Black Mirror – Staffel 6: Demon 79 [Folge 5] Kritik / Folgenbesprechung

TitelBlack Mirror: Demon 79
Genre Horror, Komödie
Jahr2023
FSK16
RegieToby Haynes

Starttermin: 15.06.2023 [Netflix]

Ein würdiger Abschluss!

Mit der schwarzhumorigen Horror-Episode „Demon 79“ findet “Black Mirror” vorerst ein Ende – und lässt das Publikum ungeduldig einer weiteren Staffel entgegenfiebern. Auch wenn die Themenfelder Technologie und Digitalisierung eine vergleichbar kleinere Rolle als noch in den vorangegangenen Staffeln einnehmen, entpuppt sich das jüngste Sammelsurium an cleveren und unterhaltsamen Kurzfilmen als bisher beste “Black Mirror*-Staffel. Bei dem Ideenreichtum und der konstant hohen Qualität der fünf neuen Beiträge, bleibt zu hoffen, dass uns die Netflix-Serie auch in Zukunft erhalten bleibt und sich bald mit neuen Folgen auf dem heimischen Bildschirm zurückmeldet.

Black Mirror: Demon 79 ©Netflix

Und darum geht es…

Nordengland, 1979. Nida ist eine zurückhaltende, schüchterne Frau und reagiert selbst dann stets höflich, wenn ihr Umfeld ihr zum wiederholten Mal Steine in den Weg legt. Doch unter ihrer brav lächelnden Oberfläche brodelt es gewaltig. Als sie eines Tages auf eine übernatürliche Präsenz stößt, deren zerstörerische Kraft sich nur aufhalten lässt, wenn sie selbst zu schrecklichen Taten greift, kann sie ihrer unterdrückten Wut endlich freien Lauf lassen – was nach Jahren der Zurückhaltung jedoch gar nicht mal so einfach ist! 

Black Mirror: Demon 79 ©Netflix

Folgenbesprechung: Demon 79 [Folge 5]

Die blutige Rache einer unterdrückten Frau – zum Wohle der Menschheit, versteht sich! In seinem Beitrag für die sechste “Black Mirror”-Staffel hält Regisseur Toby Haynes allerhand spannender Themen parat und vermischt diese zu einem unterhaltsam-lustigen, aber auch beklemmend-düsteren Genremix. Im an die Ästhetik des Horrorkinos der 70er-Jahre angelehnten Gewand erzählt “Demon 79” eine unterhaltsame Geschichte über Fremdenhass, weibliche Unterdrückung und Emanzipation. Erst die durch einen Dämon hervorgerufenen, schrecklichen Zukunftsvisionen geben Nida das Selbstvertrauen aus sich herauszugehen und sich zu wehren – wenn auch auf drastische Art und Weise. “Demon 79” verbindet hierfür Elemente der Stephen King Verfilmung “Dead Zone” mit komödiantischer Situationskomik zu einem ungewöhnlichen, wie auch spaßigen Retro-Slasher mit doppeltem Boden und spielerisch verbauter Gesellschaftskritik.

Black Mirror: Demon 79 ©Netflix

Fazit

Stark!

Bewertung: 4 von 5.

Wie hat Dir diese „Black Mirror“-Folge gefallen?

Black Mirror – Staffel 6 ©Netflix

Alle Folgenbesprechung der 6. Staffel:

DER WATCHDOG – FILMKRITIK MIT HUND

WEITERE KRITIKEN

  • Ein Sommer voller Leidenschaft
  • No Way Up
  • Der Kurier | Netflix
  • Mother of the Bride
  • Planet der Affen: New Kingdom
  • Perpetrator – Ein Teil von ihr
  • You’ll Never Find Me
  • Unfrosted | Netflix
  • Als du mich sahst
  • The Fall Guy
  • Family Dinner
  • Bitten
  • Hochzeitsreise
  • Late Night With the Devil
  • The Funeral