DIE BESTEN HORRORFILME DES JAHRES
[Stand 20.10.2022]
Die Tage werden kürzer, das Blattwerk verabschiedet sich von seinem satten Grün, um die feurigen Gelb-Orange-Töne willkommen zu heißen und das luftige T-Shirt weicht einem mollig warmen Wollpullover. Für die meisten mag dies das Zeichen dafür sein, dass der Herbst vor der Tür steht – für Horrorfans bedeutet es jedoch viel mehr: Halloween is coming! Passend dazu habe ich für Euch die besten Horrorfilme des Jahres zusammengestellt!
Platz 20. „Hellbender„
„Hellbender“ verbindet die Motive einer Coming-Of-Age-Geschichte geschickt mit okkultem Horror und zaubert dabei ein surreales wie skurriles Erlebnis auf die Leinwand, dass zwar nicht frei von Schwächen ist, aber unterm Strich doch vieles richtig macht! Nicht perfekt, aber definitiv ein Blick wert!
[Keine Kritik vorhanden]
Platz 19. „The Black Phone“
Der wahre Horror in „The Black Phone“ spielt sich innerhalb der Familie und auf dem Schulhof ab und nicht etwa in den Fängen eines mörderischen Psychopathen. Schade, dass Scott Derrickson, statt sich weiter auf die spannenden Konflikte zu konzentrieren, doch noch für einen generischen Horror-Plot entscheidet. Sehenswert bleibt „The Black Phone“ dabei alle Male!
Platz 18. „Smile“
Viszerale Horror, effektive Schockeffekte und schleichender Grusel. „Smile“ deckt die komplette Palette des Horror-Einmaleins ab, verliert sich mit fortschreitender Laufzeit aber in generischem Einerlei. Dank den intensiven Einzelmomenten sichert sich der Gruselfilm dennoch einen Platz in der Top 15!
Platz 17. „Mr. Harrigan’s Phone „
Horror auf das Minimum reduziert! Statt sich in billigen Schockmomente zu verrennen, bleibt sich John Lee Hancocks Film auch über die Exposition hinaus treu und entpuppt sich letztlich als mysteriöses Coming-Of-Age-Drama, das trotz diverser Genre-Einschläge fast schon leichtfüßig unterhaltsam geraten ist. Zurücklehnen und genießen!
Zur Kritik von „Mr. Harrigan’s Phone“
Platz 16. „The Medium“
Der Besessenheits-Horror im Mockumentary-Gewand ist in seiner kompletten Inszenierung nicht nur optisch, auditiv und darstellerisch überzeugend, sondern auch verdammt effektiv – wenn auch selten gruselig – und atmosphärisch in Szene gesetzt. Mit düsterem Sound-Gewand, creepy Make-up und stimmungsvollem Szenenbild macht der Asia-Schocker definitiv was her – hat aber auch einen Haken, weshalb es nur für Platz 12 in der Liste reicht.
Platz 15. „Nope“
Platz 14 geht an das bildgewaltige Spektakel des “Get Out”-Schöpfers! Trotz der klaren Genre-Zugehörigkeiten verfolgt „Nope“ keine großen Horror-Ambitionen. Jordan Peele will das Publikum weder verstören noch ängstigen und legt den Schwerpunkt eher auf Mystery, Unterhaltung und Atmosphäre. Funktionier!
Platz 14. „Fresh“
Mit der Liebe ist es wie mit Bewerbungsgesprächen: Der erste Eindruck zählt. Nun ist es aber ziemlich einfach sich dem Gegenüber für einen bestimmten Zeitraum so zu präsentieren, wie man gesehen werden möchte. Wer oder was hinter dieser Fassade steckt, lässt sich oft nicht mal erahnen. Eine schmerzliche Erfahrung, die auch die junge Noa am eigenen Leib erfahren muss – ganz zur Freude des sadisten Horrorfans!
Platz 13. „The Wasteland“
Hysterie, Isolation & Angst! „Die Einöde“ ist weder Creature-Feature noch Schocker, sondern einfühlsamer psychologischer Horror. Ein Slow-Burner mit schönen Bildern & dichter Atmosphäre, dem man seine repetitiven Abläufe im Mittelteil gerne verzeiht.
[Keine Kritik vorhanden]
12. „Day Shift“
Der blutige Vampir-Spaß macht verdammt viel Laune! Dank toller Choreografien und sympathischen Charakteren sichert sich der unterhaltsame Actionfilm aus dem Hause Netflix einen wohlverdienten Platz unter den besten Horrorfilmen des Jahres 2022 – auch wenn hier ganz klar die Action und die Gags im Fokus stehen!
11. „Luzifer“
Im von dichten Nebelschwaden behangenem Bergland steckt der Teufel im Detail! Das alpine Horrordrama aus Österreich siedelt sich weit außerhalb der im Mainstream bekannten Genrekonventionen an und schöpft dabei das volle Potenzial aus seinem atmosphärischen Score und den düsteren Bildern. Sperrig, langsam, großartig!
DER WATCHDOG 