50 Filme, die man 2024 gesehen haben muss!
Filmkritik mag von objektiven Kriterien geprägt sein, doch am Ende bleibt sie immer eine zutiefst persönliche Angelegenheit. Statt eine endgültige Bestenliste zu präsentieren, haben wir uns daher entschieden, den individuellen Empfindungen unserer Autor*innen Raum zu geben. In dieser Top 50 zeigt unser Autor Kevin seine ganz eigene Auswahl der besten Filme des Jahres 2024. Es kann also gut sein, dass sie nicht immer mit den offiziellen Der Watchdog-Kritiken übereinstimmt – und genau das macht sie so spannend. Ohne weitere Umschweife: Hier sind sie, die 50 Filme, die dieses Jahr besonders beeindruckt haben!
[Die Liste kann Filme enthalten, die lediglich auf Filmfestivals zu sehen waren]

Top 50: Die besten Filme des Jahres (Autor: Kevin)
Platz 50 – The Holdovers

„The Holdovers“ bemüht sich vielleicht ein wenig zu sehr, Emotionen durch das ermüdende Klischee „Zynischer Mann wird herzlich“ zu wecken, bleibt dabei jedoch herrlich amüsant und überzeugt durch wunderbare schauspielerische Leistungen. Ein toller Film für die Weihnachtszeit.
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Platz 49 – Knock Knock Knock

Ein Verbrechen, diesen Film im Mai zu veröffentlichen, wenn er doch perfekt in die Halloween-Zeit passt. Mit großartiger Kameraarbeit, einem starken Cast und einer wirklich unheimlichen Atmosphäre fesselt „Knock Knock Knock“ von Anfang an. Leider driftet der Film im Finale etwas ab, indem er in eine „Barbarian“-ähnliche Richtung geht, die nicht wirklich zum anfänglichen psychologischen Horror passt.
Platz 48 – The End We Start From

„The End We Start From“ vermittelt so viel mit so wenig. Der Film ist ein subtiler, wunderschön gefilmter und bewegender Beitrag zum Katastrophenfilm-Genre, der nicht auf spektakuläre Effekte oder Zerstörung setzt. Stattdessen zeigt er die verletzliche Seite: Es geht um die Folgen einer Naturkatastrophe, um die schrecklichen Entscheidungen, die Menschen treffen müssen, und um die menschlichen Beziehungen inmitten all des Terrors. Jodie Comer ist schlichtweg fantastisch – eine der besten Schauspielerinnen unserer Zeit.
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Platz 47 – Cuckoo

Starke Argento-Vibes treffen auf den surrealen Stil von David Lynch. Der Film ist insgesamt ziemlich eigenartig – auf die beste Art und Weise. Hunter Schafer ist phänomenal, und Dan Stevens hatte sichtlich viel Spaß mit seiner Rolle. „Cuckoo“ lebt von seinen Vibes, doch tonal ist er etwas unausgeglichen und die Handlung hätte ruhig ausgefeilter sein können.
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Platz 46 – Boy Kills World

Die Käsereibe wurde hier weitaus besser eingesetzt als in „Evil Dead Rise“ im letzten Jahr. „Boy Kills World“ ist eine urkomische, blutige Achterbahnfahrt mit einem großartigen Soundtrack und beeindruckenden Kampfszenen. Zwischen all der Action, den Lachern und den Splatter-Momenten steckt überraschend viel Herz. Wer hätte gedacht, dass Bill Skarsgård nicht nur furchterregend, sondern auch unglaublich witzig sein kann? Und Jessica Rothe? Einfach badass.
Platz 45 – MaXXXine

Ein kontroverses Ende der „X“-Trilogie! „MaXXXine“ macht vieles falsch, indem der Film zu sehr auf den Hype um Maxine und Pearl baut, ohne ihren Charakteren oder der Handlung wirklich neue Facetten hinzuzufügen. Die Story wirkt oft unzusammenhängend, es werden zu viele Figuren eingeführt, und viele Kills passieren leider Off-Screen. Aber: Mia Goth liefert erneut eine Meisterleistung ab, die 80er-Vibes sind fantastisch, und der Killer-Reveal überrascht doch irgendwie.
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Platz 44 – Die Farbe Lila

Stellt euch vor, wie viel besser die Welt sein könnte, wenn wir einfach in Songs ausbrechen würden, anstatt zu streiten oder zu kämpfen. Die Besetzung von „Die Farbe Lila“ ist unglaublich talentiert. Jede*r Einzelne bringt etwas Einzigartiges mit und verleiht der Handlung eine ganz besondere Note. Die Musiknummern sind hervorragend inszeniert, und der Film durch und durch bewegend.
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Platz 43 – Heretic

Gespickt mit einem starken Cast und einer beklemmenden Atmosphäre liefern Scott Beck und Bryan Woods mit „Heretic“ ein Horrorwerk mit philosophischem Ansatz, das interessante Punkte über Glaubenssysteme aufwirft, dabei jedoch gelegentlich die Balance verliert.
Platz 42 – Lisa Frankenstein

Eine Schande, wie „Lisa Frankenstein“ gefloppt ist. Ein Film, der wie auch damals schon „Jennifer’s Body“, seiner Zeit voraus ist und in einem Jahrzehnt als Kultklassiker gelten wird. Kathryn Newton geht in der Hauptrolle so richtig auf, der Humor sitzt, die 80er Jahre Ästhetik bringt gute Laune und der Soundtrack macht Spaß.
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Platz 41 – Abigail

„Abigail“ nimmt sich Zeit, bevor er sich von einem Thriller zu einem blutigen Vampirfilm entwickelt. Es ist erfreulich zu sehen, dass Radio Silence nicht ihre Vorliebe dafür verloren haben, Menschen auf die brutalstmögliche Weise explodieren zu lassen – ein wahres blutiges Spektakel. Gut gefilmt, starke praktische Effekte und ein Ensemble in Hochform – Melissa Barrera liefert eine knallharte Performance ab, Alisha Weir beeindruckt als herausragende Kinderdarstellerin, und Kathryn Newton ist, wie immer, ein Highlight.

