Die besten Horrorfilme des Jahres
[Stand 20.10.2022]
Und weiter geht es mit den Plätzen 10 bis 1. Von Kindern mit besonderen Fähigkeiten, über einen ungewöhnlich pelzigen Nachwuchs bis hin zum blanken Horror in Form eines tödlichen Kults ist alles dabei, was das Horror-Herz begehrt!
10. „Triggered“

Vorhang auf für den unterhaltsamsten Horror-Spaß seit der “Final Destination” Reihe! In “Triggered” findet sich eine Gruppe vermeintlich bester Freund*innen in guter alter “Saw”-Manier plötzlich in einem “Battle Royal” ähnlichen Überlebenskampf in den Dichten des Waldes wieder. Unterhaltung pur!
09. „Prey“

Wer hätte gedacht, dass sich die Reihe nach der zähen Schlaftablette „Predators“ und dem unterirdischen „Predator: Upgrade“ noch einmal rehabilitieren kann. “Prey” glänzt mit einem einwandfreien dramaturgischen Spannungsbogen, atmosphärischem Monster-Horror und unglaublich unterhaltsamer und abwechslungsreicher Action.
Platz 08. „The Other Lamb“

In der Ruhe liegt die Kraft! Wer mit der Erwartung an „The Other Lamb“ herantritt, den nächsten großen Horror-Schocker zu Gesicht zu bekommen, wird vermutlich enttäuscht werden. Dabei hat das entschleunigte Drama mit subtilen Horroranleihen so vieles mehr zu bieten, als nur blanken Schrecken.
Platz 07. „Saint Maud“

Glaube und Wahnsinn liegen manchmal nahe beieinander. In ihrem Regiedebüt „Saint Maud“ erzählt die britische Regisseurin und Drehbuchautorin Rose Glass eine atmosphärische Horror-Geschichte über eine gebrochene junge Frau, die im Glauben an Gott zunächst Halt findet, sich dann aber immer tiefer in ihrem religiösen Fanatismus verliert. Wer auf gehobenen Horror steht, darf sich das Horror-Drama auf gar keinen Fall entgehen lassen!
06. „Hatching“

Gerade unter dem Coming-Of-Age-Aspekt geht „Hatching“ als Film vollkommen auf. Da ist es auch zu verkraften, dass der stets mitschwingende satirische Unterton dem Horror einen großen Teil des Schreckens nimmt. Das macht „Hatching“ letztendlich eher zum grotesk surreal Erlebnis als zu einem reißerischen Horrorfilm – aber irgendwie ist das auch gut so!
Platz 05. „Violation“

Rache nicht als Motiv, sondern als Ventil. „Violation“ erzählt eine Geschichte über Schmerz, Traumata und Bewältigung. Das Ergebnis ist Horror, der an die Nieren geht! Ein stark gespieltes, audiovisuell fesselndes und doch ruhig & entschleunigt erzähltes Indie-Drama, dass man nicht verpassen sollte!
Platz 04. „The Innocents“

Für “The Innocents” verwandelt der norwegische Regisseur Eskil Vogt eine unscheinbare Hochhaussiedlung in das Schlachtfeld übernatürlich begabter Kinder. Das Ergebnis ist nicht etwa der nächste Superhelden-Blockbuster, sondern ein intimes Horrordrama, das man sich nicht entgehen lassen sollte!
Zur Kritik von „The Innocents“
Platz 03. „Men“

Mann, Mann, Mann, was für ein Mindfuck! In Alex Garlands dritter Regiearbeit bekommt eine traumatisierte Frau die volle Breitseite an toxischer Männlichkeit zu spüren. Große Metaphern, schleichender Grusel und ein WTF-Finale, das es in sich hat!
Platz 02 „Lamb“

Zwischen Mystery und Familiendrama. „Lamb“ reißt thematisch viele Fragen an, ohne sie jedoch klar auszuarbeiten. Wer auf der Suche nach Jump Scares oder plumpen Schockmomente ist, wird ebenfalls enttäuscht. Der Horror in ist wesentlich dezenter in Szene gesetzt und fußt auf Atmosphäre und Suspense.
Platz 01. „Spiral – Das Ritual“

Mit „Spiral – Das Ritual“ liefert uns Regisseur Kurtis David Harder die queere Antwort auf „Get Out“ und öffnet durch einen kleinen aber feinen Kniff das eigentliche Thema der Homophobie letztlich sogar für ein noch viel größeres – und zwar dem Hass und der Angst gegenüber allem, was fremd und anders ist. Ein unglaublich intensives, sich in Mark und Bein fressendes Horror-Meisterwerk!
Zur Kritik von „Spiral – Das Ritual“
