Wieso heißt „Der Watchdog“ eigentlich „Der Watchdog“? Die Antwort ist nicht besonders spektakulär und für Follower*innen der Instagram-Seite keinesfalls neu – im Zusammenhang mit der Besprechung der Tragikomödie „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ aber zumindest erwähnenswert. Der Grund hierfür ist nun zwischenzeitlich dreieinhalb Jahre alt, rotzfrech und hört – an guten Tagen – auf den Namen Pepper. Dass Channing Tatum ähnlich viel Liebe für die liebenswerten Vierbeiner hegt wie der Autor dieser Kritik für seine Französische Bulldogge, stellt er in seinem gelungenen Regiedebüt eindrucksvoll unter Beweis.

Handlung
Der ehemalige Army Rangers, Jackson Briggs erhält den Auftrag, den Militärhund Lulu quer durch das Land zu fahren, damit sie an der Beerdigung ihres früheren Hundeführers teilnehmen kann. Während der Reise müssen sie sich verschiedenen Herausforderungen stellen und lernen dabei, einander zu vertrauen und zu heilen.

Kritik
Ein Liebesbrief an die Freundschaft zwischen Mensch und Hund. Dass Hundebesitzer, Schauspieler und nun auch Regisseur Channing Tatum bei der Auswahl des Stoffs für sein Regiedebüt, welches er gemeinsam mit seinem Co-Regisseur Reid Carolin in Szene setzt, seine persönlichen Gefühle mit einfließen lässt, merkt man „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ in jeder Sekunde an. Das Ergebnis ist ein warmherziges und emotionales Drama, das trotz der schweren Themen, ein leichtfüßiges und heiteres Gefühl auslöst und am Ende sogar zu Tränen rührt! Wohl dosierte humoristische Spitzen treffen auf bedrückende Momente – stets getragen vom sympathischen Schauspiel von Channing Tatum.

Neben der tierischen Buddy-Dynamik erzählt „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ ein einfühlsames Drama über die physischen und psychischen Folgen des Krieges, in einem Land, dass seine Soldaten wie Helden feiert, um sie, sobald sie nicht mehr funktioniert, im Stich zu lassen. Auch wenn die offensichtliche Militärkritik nicht im Fokus der Handlung steht, verfehlen diese entwaffnenden Momente keinesfalls ihre Wirkung. Selbst Riggs ist anfangs noch Feuer und Flamme erneut in den Krieg zu ziehen, erfährt nicht zuletzt dank der Beziehung zu seiner Zieh-Hündin Lulu, jedoch eine Augen öffnende Entwicklung. Der Hund ist nicht umsonst der beste Freund des Menschen. Das alles macht „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ zum absoluten Pflichtprogramm für Hundebesitzer*innen – und auch für alle anderen!
Hundefreund*innen aufgepasst: Auf die Frage, ob Lulu überleben wird, gibt es hier einen kleinen Spoiler-Bereich!
Entwarnung: Lulu überlebt! Ihr könnt euch „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ also unbesorgt ansehen!

Fazit
Eine herzliche, emotionale Tragikomödie!
Wie hat Dir „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ gefallen?

