Netflix trifft Adam Sandler – im Jahr 2020 bescherte uns genau diese Kombi mit „Uncut Gems“ nicht nur ein grandioses Meisterwerk, sondern gleichzeitig auch noch den besten Film des gesamten Jahres. Darin bewies der Comedian, dass in ihm mehr als nur platte Pipi-Kaka-Witzchen, sondern auch ein verdammt großes schauspielerisches Talent steckt. Mit seiner neuen Netflix-Produktion, dem warmherzig Basketball-Drama „Hustle“ schlägt Sandler nun erneut in eine ähnliche Kerbe und überzeugt wieder auf allen Ebenen – auch wenn der Film nicht frei von Fehlern ist.

Handlung
Als der gutherzige NBA-Scout Stanley in dem jungen Straßenbasketballer Bo den künftigen Stern am Basketball-Himmel sieht, setzt er allen Widrigkeiten zum Trotz alles daran, seinen neuen Schützling zum großen Durchbruch zu verhelfen…

Kritik
Neben Adam Sandler selbst, der den charismatischen Sympathieträger Stanley mit viel natürlichem Charme und einem facettenreichen Schauspiel verkörpert, besticht „Hustle“ mit liebenswerten Figuren und einem authentischen Blick in die Welt des Basketballs. Der Cast besteht zu großen Teilen aus echten NBA-Profis, was dem Drama noch mehr Authentizität verleiht und stellenweise fast schon dokumentarisch daher kommt.

Auf der erzählerischen Ebene darf man jedoch keine besonderen Überraschungen erwarten. Die klassische Underdog-Story wandert trotz starker Inszenierung und liebevoller Charakterzeichnung erzählerisch stets auf bekannten Genrepfaden. Wer schon mal einen Sportfilm gesehen hat, weiß sofort, wo die Reise hingehen wird – Spaß macht dieser Trip jedoch alle Male! Nicht der nächste „Uncut Gems“, aber ein verdammt starkes Sportler-Drama!

Fazit
Authentisches Basketball-Drama mit einem starken Adam Sandler!
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