| Titel | Die Gangster Gang: Aller Anfang ist böse |
| Genre | Animation, Komödie |
| Jahr | 2025 |
| FSK | 6 |
| Creator | Bret Haaland, Katherine Nolfi |
Starttermin: 06.11.2025 | Netflix
Netflix erzählt die Vorgeschichte der beliebten Tierbande
Das erfolgreiche Animations-Franchise „Die Gangster Gang“ wächst weiter: Mit der neuen Serie „Die Gangster Gang: Aller Anfang ist böse“ bringt Netflix die berüchtigte Tierbande zurück – diesmal in einer Vorgeschichte, die zeigt, wie alles begann. Der Streamingdienst setzt damit seine Zusammenarbeit mit DreamWorks Animation fort, die bereits für den Kinohit von 2022 und mehrere Specials verantwortlich zeichnete. In sechs Folgen erzählt „Die Gangster Gang: Aller Anfang ist böse“, wie sich Wolf (Michael Godere), Schlange (Chris Diamantopoulos), Piranha (Raul Ceballos), Hai (Ezekiel Ajeigbe) und Tarantel (Mallory Low) erstmals zusammentun, um ihre kriminellen Talente zu bündeln. Das Format versteht sich als Prequel zum Kinofilm und folgt der Entstehung der Bande – von ihren ersten kleinen Coups bis zur Selbstdefinition als „Bad Guys“.

Nach dem Erfolg des Weihnachtsspecials „Die Gangster Gang: Schurkische Weihnachten“ (2023) und des Halloween-Ablegers „Die Gangster Gang: Geisterhafte Gaunereient“ (2024) führt Netflix damit die Welt rund um Aaron Blabeys gleichnamige Buchreihe weiter aus. Während der Kinonachfolger „Die Gangster Gang 2“ aktuell noch auf der Kinoleinwand sein kriminelles Unwesen treibt, bleibt die Serie dem Mix aus Humor, Tempo und Heist-Elementen treu. Darin geraten die fünf tierischen Nachwuchs-Ganoven schon früh in Schwierigkeiten: Ein schiefgelaufener Raubversuch bringt sie erstmals zusammen – notgedrungen und alles andere als harmonisch. Zwischen Konkurrenzdenken, Chaos und ersten Erfolgen entwickelt sich langsam das, was später als „Gangster Gang“ berüchtigt wird. Während Wolf seine Rolle als charismatischer Anführer findet, lernen die anderen, dass Teamarbeit manchmal das bessere Verbrechen ist.

Von kleinen Coups zum großen Chaos
Visuell knüpft „Die Gangster Gang: Aller Anfang ist böse“ nahtlos an den Stil der Kinoabenteuer an: dynamische Actionsequenzen, überzeichnete Figuren und lebendige, farbenfrohe Schauplätze prägen den Look, der das Franchise seit jeher auszeichnet. Inhaltlich steht die Vorgeschichte im Zeichen von Teamgeist, freundschaftlicher Rivalität und dem Zusammenspiel der fünf tierischen Gauner. Die Geschichten bleiben dabei durchweg harmlos und familienfreundlich: Konflikte werden spielerisch, kleine Missgeschicke und chaotische Pläne komödiantisch aufgelöst, ohne dass echte Gefahr oder moralische Härte ins Spiel kommt. Die Serie zeigt, wie die Gruppe langsam zusammenfindet, erste Erfolge feiert und das Handwerk der kleinen Gaunereien erlernt, ohne den vertrauten Ton der Filme zu verändern.

Jeder Coup, jede misslungene Aktion und jede Reibung zwischen den Figuren dient dabei weniger der Spannung als der routinierten Unterhaltung: Die vertrauten Dynamiken der Filme werden behutsam wiederholt und leicht variiert, sodass Zuschauer genau das bekommen, was sie bereits in den Kinofilmen mochten – eine chaotische, charmant-böse Mischung aus Action, Humor und überdrehten Einfällen. „Die Gangster Gang: Aller Anfang ist böse“ erweitert das Franchise, ohne es grundlegend zu verändern. Für DreamWorks und Netflix ist die Serie ein solides Spin-off, das die Welt der Gauner spielerisch fortsetzt und jüngere Zuschauer auf unbeschwerte, humorvolle Weise anspricht. Wer bereits Freude an den Filmen hatte, kann bedenkenlos reinschauen und bekommt erneut bekannte, liebenswerte Figuren in neuen kleinen Abenteuern – routiniert, harmlos und zuverlässig amüsant.

Fazit
„Die Gangster Gang: Aller Anfang ist böse“ liefert routinierte, harmlos-familiäre Unterhaltung, wiederholt vertraute Dynamiken und bietet Fans der Filme charmante, überdrehte Abenteuer mit der tierischen Gaunerbande.


