Hat „Superman“ eine Post-Credit-Scene? Sitzen bleiben, oder nicht?

Superman 2025 Film

Der Beginn einer neuen Ära

Mit “Superman” startet James Gunn den ersten Schritt, um das DC-Universum grundlegend neu zu ordnen. Gunn, der sich mit “Guardians of the Galaxy” bereits für eine erfolgreiche Marvel-Reihe verantwortlich zeigte, soll damit der oft kritisierten Welt des Konkurrenten DC frische Impulse geben. In der Hauptrolle ist David Corenswet erstmals als Clark Kent zu sehen. Rachel Brosnahan spielt Lois Lane, während Nicholas Hoult den glatzköpfigen Superman-Kontrahenten Lex Luthor mimt. Neben bekannten Figuren tauchen auch weitere DC-Charaktere auf, die den Film zu einem wichtigen Fundament für kommende Projekte machen. Umso interessanter bleibt die Frage, ob bereits eine Post-Credit-Scene erste Ausblicke liefert.

So geht es weiter bei DC

“Superman” ist der offizielle Auftakt des neuen DCU-Kapitels “Gods and Monsters”, das Gunn gemeinsam mit Peter Safran als neue Co-Leiter von DC Studios entwickelt hat. Gunns Vision ersetzt damit das bisher unzusammenhängende Filmuniversum aus Snyderverse-Überbleibseln, Einzelfilmen wie „Joker“ und der alten DCEU-Kontinuität. Der Plan ist simpel: Alle Filme, Serien, Games und Animationsprojekte sollen künftig eine gemeinsame Erzählwelt bilden. Damit knüpft Gunn an die Formel an, die bereits Marvel groß gemacht hat. Diese Neustrukturierung soll mehr erzählerischen Zusammenhang schaffen, neue Figuren Schritt für Schritt einführen und langfristig ein verbundenes Universum formen. „Superman” steht also nicht für sich allein, sondern markiert bewusst den Startpunkt – und dazu gehört natürlich auch eine Szene nach dem Abspann. Oder etwa doch nicht?

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Seit “Iron Man” 2008 erstmals mit einer Post-Credit-Scene für Aufsehen sorgte, sind diese Sequenzen fester Bestandteil in der Welt der Comicverfilmungen. Die kurzen Szenen nach dem Abspann erfüllen mehrere Zwecke: Sie liefern Hinweise auf kommende Geschichten, stellen neue Figuren vor, verbinden einzelne Filme zu einem größeren Ganzen oder haben einfach nur eine weitere kleine Pointe im Gepäck. Ein praktisches Mittel, um Fans im Kino zu halten und frühzeitig Neugier auf künftige Projekte zu wecken. Gerade in einem geteilten Filmuniversum wie dem DCU gehören Post-Credit-Szenen mitlerweile zum guten Ton. Aber so auch in “Superman”?

Superman 2025 Film
Superman ©Warner Bros. Entertainment.

Darum lohnt sich das Sitzenbleiben gleich doppelt

Wer hätte das gedacht? Wenig überraschend erhält auch “Superman” gleich zwei Szenen, die nach dem Hauptfilm noch für weitere Überraschungen sorgen könnten. Direkt nach dem animierten Abspann folgt eine Mid-Credit-Scene, die erste Hinweise auf das neue DCU geben soll. Für alle, die nicht genug kriegen können, wartet dann ganz am Ende der Credits zusätzlich eine weitere After-Credit-Scene. Beide gehören zu Gunns Konzept, das neue DC-Universum von Anfang an enger zu verzahnen. Wer nicht verpassen will, was er sich dafür überlegt hat, sollte also definitiv bis zum letzten Bild sitzen bleiben. 

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Superman ©Warner Bros. Entertainment.

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