Fubar: Staffel 2 der Netflix Serie mit Arnold Schwarzenegger verspricht mehr von allem!

Fubar Staffel 2 Netflix Serie

Arnold ist zurück  – mit neuer Gegnerin und alten Konflikten

Arnold Schwarzenegger lässt nicht locker. Nach dem Erfolg der ersten Staffel von “Fubar”, die im Mai 2023 mit einem augenzwinkernden Mix aus Spionage-Action, Vater-Tochter-Konflikten und jeder Menge Selbstironie startete, geht die Netflix Serie am 12. Juni 2025 in die nächste Runde. Und auch wenn Staffel 1 mit viel Schwung begann, musste man feststellen: Die Serie hatte Mühe, ihr Konzept auf Dauer zu tragen. Nun soll Staffel 2 alles wieder richten – mit prominenter Verstärkung und einer Bedrohung, die persönlicher kaum sein könnte.

Darum geht’s in Staffel 2

Nach dem explosiven Ende der ersten Staffel, bei dem die Identitäten mehrerer CIA-Agenten kompromittiert wurden, stehen Luke Brunner (Arnold Schwarzenegger) und Tochter Emma (Monica Barbaro) plötzlich selbst auf der Abschussliste. Die CIA ist angezählt, das Vertrauen innerhalb des Teams brüchig – und als wäre das nicht genug, taucht auch noch eine Frau aus Lukes Vergangenheit auf: Greta Nelso (Carrie-Anne Moss) – einst seine große Liebe, nun seine gefährlichste Gegnerin. Die ehemalige DDR-Spionin hat ihre eigenen Rechnungen offen und rüttelt nicht nur an Lukes Loyalität, sondern auch am ohnehin fragilen Familiengefüge.

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Schwarzenegger, Selbstironie und Serienroutine

Was die erste Staffel so launig beginnen ließ – der Clash zwischen Agentenleben und Vaterrolle, das Spiel mit Schwarzeneggers Image, die Chemie zwischen ihm und Barbaro – verlor mit jeder Folge an Schärfe. Die Handlung driftete zunehmend in belanglose Subplots ab, und der Humor wurde vorhersehbarer. Dennoch: Als „Easy Watch“ mit Star-Faktor wusste “Fubar” zu unterhalten – nicht zuletzt dank Arnis souveränem Auftreten als gealterter, aber noch immer schlagkräftiger Spion. Ob Staffel 2 wieder näher an die Stärken der Auftaktepisode rückt oder weiter im Mittelmaß verharrt, bleibt abzuwarten. Mit Carrie-Anne Moss als neue Gegenspielerin und Liebesgespenst betritt eine Figur die Bühne, die gleich mehrere Ebenen der Geschichte ins Wanken bringen könnte. Emotional, politisch, operativ – Greta Nelso bringt nicht nur eine neue Bedrohung für die Brunners, sondern auch Potenzial für ernstere Zwischentöne. Genau diese Ambivalenz fehlte der ersten Staffel zuletzt.

Fubar Staffel 2 Netflix Serie
Fubar ©Netflix

Acht neue Folgen mit knapp 60 Minuten Laufzeit versprechen mehr Action, mehr Familiendrama – und, so Showrunner Nick Santora, eine “noch verrücktere“ Staffel als die erste. Gedreht wurde in Kanada, am Stil soll sich wenig ändern. Wer sich also erneut auf humorvolle Schlägereien, eskalierende Vater-Tochter-Streitigkeiten und popkulturelle Seitenhiebe freut, dürfte hier auf seine Kosten kommen. Anspruchsvolle Spionagekost ist nicht zu erwarten – wohl aber ein gut geölter Serienmotor, der genau weiß, was sein Publikum will. Ob das reicht, um den guten ersten Eindruck wieder aufleben zu lassen, wird sich zeigen. Aber eins steht fest: Arnold ist wieder da. Und er ist nicht allein.

Fubar Staffel 2 Netflix Serie

Fubar – Kritik

FSK: 16
Jahr: 2023-heute
Streaming: Netflix

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