Black Mirror – Staffel 7: USS Callister: Into Infinity – Kritik | Folgenbesprechung – Folge 6

Black Mirror Staffel 7 USS Callister: Into Infinity Netflix 2025
TitelBlack Mirror: USS Callister: Into Infinity
Genre Sci-Fi, Abenteuer
Jahr2025
FSK16
RegieToby Haynes

Starttermin: 10.04.2025| Netflix

Die USS Calliste meldet sich zurück!

Für viele Fans gilt „USS Callister“ als eine DER “Black Mirror”-Folgen schlechthin. Was auf den ersten Blick wie eine bloße Hommage an die Klassiker des Science-Fiction-Kinos schien, entpuppte sich schnell zu einer beißenden Satire über Machtmissbrauch und Entmenschlichung. Tonal irgendwie anders, und aufgrund des ungewöhnlichen Korsetts einer Parodie auch inszenatorisch kaum mit anderen Episoden der Netflix Serie vergleichbar, stieß “USS Callister“ so auf viel Gegenliebe. Da überrascht es kaum, dass die erste richtige Fortsetzung innerhalb des “Black Miror”-Kosmos ausgerechnet an eben jene Episode anschließt. Aber war “USS Callister: Into Infinity” wirklich eine gute Entscheidung?

Black Mirror Staffel 7 USS Callister: Into Infinity Netflix 2025
Black Mirror: USS Callister: Into Infinity ©Nick Wall/Netflix

Und darum geht es…

Nachdem Nanette Cole (Cristin Milioti) und ihre Kolleginnen vom skrupellosen Spieleentwickler Robert Daly (Jesse Plemons) geklont und in die virtuelle Welt des Computerspiels Infinity entführt wurden, nur um nach dessen Tod ohne Hoffnung auf Rückkehr in den digitalen Weiten gefangen zu bleiben, kämpfen sie ums Überleben. Nanette und ihre Mitgefangenen müssen sich nicht nur mit den moralischen Implikationen ihrer existenziellen Situation auseinandersetzen, sondern auch mit der Suche nach einem Weg, aus der digitalen Gefangenschaft zu entkommen.

Filmpodcast Netflix

Folgenbesprechung: USS Callister: Into Infinity

Hand aufs Herz – subtrahiert man “USS Callister” um den nostalgischen Retro-Charm, den kultig anmutenden Charakter eine “Star Trek“-Parodie und das starke Darsteller*nnen-Gespann Jesse Plemons (“Zero Day”) und Cristin Milioti (“The Penguin”), hielt bereits die Vorgänger-Folge von “USS Callister: Into Infinity” inhaltlich ziemlich wenig parat. Dass “USS Callister: Into Infinity” der bereits darin wenig bedeutenden Gesellschaftskritik nun noch einmal deutlich weniger hinzufügen kann, macht die Fortsetzung rein erzählerisch absolut verzichtbar. Und dennoch: „USS Callister: Into Infinity” macht Spaß – ziemlich groß sogar. Nicht unter dem kritischen Gesichtspunkt einer “Black Mirror”-Folge, sondern in seiner Eigenschaft als knallbunt verpacktes Sci-Fi-Weltraumabenteuer, mit einer nicht minder spannenden Nebenhandlung in Form eines geerdeten Ermittlungsplots. Überzeugend gespielt, rasant erzählt und unterhaltsam – Popcorn-Kino eben, in Spielfilmlänge (90 Minuten) auf dem heimischen Bildschirm.

Black Mirror Staffel 7 USS Callister: Into Infinity Netflix 2025
Black Mirror: USS Callister: Into Infinity ©Nick Wall/Netflix

Fazit

“USS Callister: Into Infinity” erweist sich als unnötige, aber unterhaltsame Fortsetzung!

Bewertung: 3 von 5.

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