Neu auf Netflix: „Wahrheit oder Pflicht“ – Der geistige Vorgänger von „Smile“

Ein harmloses Spiel mit tödlichen Folgen

Am 8. April 2025 landet “Wahrheit oder Pflicht” auf Netflix – ein Horrorfilm, der zeigt, wie schnell aus einem simplen Spiel ein waschechter Albtraum werden kann. Eine Clique auf Mexiko-Trip, ausgelassene Stimmung, ein paar Drinks zu viel – und dann: ein mysteriöser Fremder, eine verlassene Mission und eine Runde “Wahrheit oder Pflicht”, die alles verändert. Was als Spaß beginnt, kippt in tödlichen Ernst. Das Spiel verfolgt sie – mit brutalen Regeln und tödlichen Konsequenzen. Wer sich verweigert, stirbt. Wer lügt, auch. Wahrheit? Pflicht? Egal – beides endet blutig.

Und darum geht es…

Eigentlich wollten Olivia (Lucy Hale) und ihre Freunde nur Sonne tanken. Ein letzter wilder Trip nach Mexiko vor dem Ernst des Lebens. Doch was als harmloser Spring-Break beginnt, endet in einem albtraumhaften Spiel: Wahrheit oder Pflicht – nur dass diesmal niemand schummeln darf. Denn das Spiel hat seinen eigenen Willen. Es verfolgt die Gruppe, zwingt sie zu brutalen Geständnissen oder tödlichen Aufgaben – und wer nicht mitmacht, stirbt. Auch Lucas (Tyler Posey), der zwischen Loyalität und aufbrechenden Gefühlen für Olivia steht, wird Teil dieses tödlichen Spiels. Hinter dem Ganzen: eine dunkle, übernatürliche Kraft. Und ein Lächeln, das nichts Gutes bedeutet.

Auf den Spuren von “Smile – Siehst du es auch?”

“Vom Produzenten von Happy Deathday und Get Out“ – so lautete das große Versprechen auf dem Poster zum Kinostart im Jahr 2018. Doch statt sich dem Thema Horror mit Stil und Substanz anzunähern, wie es Blumhouse Productions bereits wiederholt vorlegen konnte, schlug “Wahrheit oder Pflicht” eine andere Richtung ein – und reiht sich somit bei den eher seichteren Genre-Vertretern des Studios ein. Weniger sozialkritischer Nervenkitzel und kreative Ideen, mehr US-typischer Teenie-Grusel mit hübschen Gesichtern und vorhersehbaren Twists.

^{Wahrheit oder Pflicht ©Universal Pictures}

Ein verzerrtes Lächeln. Starrer Blick. Schwarze Pupillen. Wer “Smile – Sieht du es auch?” oder die noch ein gutes Stück bessere Fortsetzung “Smile 2” gesehen hat, weiß: Ein Grinsen kann töten. “Wahrheit oder Pflicht” greift genau da rein – aber ohne die Tiefen der Smile-Filme – und ohne den viszeralen Horror. Jeff Wadlow (Regie) und Blumhouse (Produktion) liefern hier einen düsteren Genre-Mix irgendwo zwischen Teenie-Horror, übernatürlicher Bedrohung und Final Destination-Flair. Wer auf cleveren Psychoterror hofft, schaut besser woanders. Wer Bock auf ein kurzweiliges, aber gehaltloses Spiel hat – bitte sehr.