DER WATCHDOG

Titel	The Assessment
Genre	Sci-Fi, Drama
Jahr	2025
FSK	16
Regie	Fleur Fortuné

Elternschaft als PrüfunG

Geburtenkontrolle als Lösung für den Klimawandel – klingt wie der Plot eines dystopischen Sci-Fi–Film – und genau das ist es auch! In “The Assessment” von Spielfilmdebütantin Fleur Fortuné, die bis dato vornehmlich mit Musikvideos für internationale A-Liga-Artists wie Drake und Travis Scott auf sich aufmerksam machte, wird eine Welt gezeigt, in der sich Paare zunächst einmal einer intensiven Prüfung unterziehen lassen müssen, ehe sie die Erlaubnis erhalten, sich fortzupflanzen. Die Frage, wie weit die Gesellschaft bereit ist, in intime, private Entscheidungen einzugreifen, dient dabei als Spiegelbild aktueller Diskussionen über Nachhaltigkeit, Kontrolle und individuelle Freiheiten. Doch schafft es der Film auch, seine düstere Vision glaubwürdig zu vermitteln?

Und darum geht es…

​In einer dystopischen Zukunft, in der sich die Welt umwelttechnisch stark verändert hat und die Regierung strenge Kontrollen über die Elternschaft ausübt, müssen Mia (Elizabeth Olsen) und ihr Mann Aaryan (Himesh Patel) eine einwöchige Prüfung bestehen, um die Erlaubnis zu erhalten, ein Kind zu bekommen. Die Prüferin Virginia (Alicia Vikander) zieht bei ihnen ein und unterzieht das Paar einer Reihe intensiver Tests. Doch was zunächst wie eine objektive Beurteilung erscheint, entwickelt sich für die beiden allmählich zu einem psychologischen Albtraum und bringt das Paar mehr und mehr an seine Grenzen.​

The Assessment – Videokritik

Moralische und philosophische Fragen sind das Herzstück vieler Science-Fiction-Werke – und das nicht ohne Grund. Serien wie “Black Mirror” zeigen, wie Technologie und gesellschaftliche Entwicklungen uns vor existenzielle Dilemmata stellen können. In dieser Schnittmenge wird der Mensch nicht nur als Teil eines futuristischen Szenarios dargestellt, sondern auch als Subjekt, das mit den Konsequenzen seiner eigenen Erfindungen und Entscheidungen konfrontiert wird. Auch “The Assessment” bedient sich dieser Rhetorik – aber kann der Film diese düstere, moralisch aufgeladene Prämisse auch überzeugend in ein Kinoerlebnis verwandeln? Das erfahrt Ihr in unserer Videokritik!

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