Paradise City: Kritik zur Thriller Serie auf Amazon Prime Video

Adolescence Netflix Serie 2025
TitelParadise City
Genre Thriller, Krimi
Jahr2025
FSK16
SchöpferBjörn Paqualin

Starttermin: 07.03.2025 | Prime Video

Im kriminellen schwedischen

Dystopische Thriller-Serien haben in den letzten Jahren Hochkonjunktur, besonders wenn sie politische Intrigen, gesellschaftliche Unruhen und einen Hauch von Unterweltverbrechen kombinieren. Schenkt man der gleichnamigen Romanvorlage der schwedischen Amazon Serie „Paradise City”, dürfte sich diese nahtlos in die Tradition einreihen – ein ambitioniertes Unterfangen, das nur bedingt gelingt.

Paradise City Amazon Prime Video Serie 2025
Paradise City ©Amazon

Und darum geht es…

Schweden ist im Chaos versunken, die Regierung kämpft mit drastischen Maßnahmen um die Kontrolle zurückzuerlangen. Als dann jedoch eine prominente Politikerin bei einem blutigen Anschlag entführt wird, müssen die Behörden auf einen gewagten Plan setzen. Emir (Alexander Abdallah) aka Der Prinz, der bei einem missglückten Überfall auf eine illegale Pokerrunde festgenommen wurde, soll dabei helfen, die Drahtzieher hinter der Entführung ausfindig zu machen. Die taffe Ermittlerin Fredrika (Julia Ragnarsson) leitet das riskante Unterfangen, obwohl sie dem Kriminellen, der seine eigenen Pläne verfolgt, nicht über den Weg traut. Während sie sich auf den unberechenbaren Emir einlässt, taucht sie immer tiefer ab in die dunkle Unterwelt Schwedens…

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Unser Fazit nach zwei Episoden

“Paradise City” fällt in die Kategorie der Thrillerserien, die mit einem düsteren, dystopischen Setting und einem Hauch von Verschwörung aufwarten – dabei aber weit hinter ihren eigenen Ambitionen zurückbleibt. In Sachen Plot bedient sich das schwedische Amazon Original altbekannter Tropen, die in ähnlichen Produktionen bereits vielfach durchgekaut wurden. Die Entführung einer Politikerin, die Korruption auf höchster Ebene und die Zusammenarbeit zwischen Gesetz und Kriminalität sind allesamt Themen, die man bereits aus zahllosen anderen Genreproduktionen kennt. Trotz der potenziell spannenden Ausgangslage wirkt “Paradise City” meist formelhaft und unoriginell, während die Handlung in vertrauten Bahnen verläuft und kaum Raum für neue Perspektiven oder überraschende Wendungen lässt.

Paradise City Amazon Prime Video Serie 2025
Paradise City ©Amazon

Mit einer Atmosphäre, die zunächst vielversprechend düster und von gesellschaftlicher Unruhe geprägt scheint, verfehlt es “Paradise City” wirklich Spannung aufzubauen oder das Gefühl einer bedrückenden, gefährlichen Welt zu vermitteln. Stattdessen verweilt die Serie im Bereich der oberflächlichen Darstellung eines kriminellen Schwedens, das Gewaltbereitschaft und gesellschaftliche Zerrissenheit andeutet, sich dabei aber nie konsequent in die Abgründe seiner eigenen Erzählwelt wagt. Vielmehr bleibt es bei Andeutungen und Stereotypen, die weder emotional noch erzählerisch wirklich packen – ein Thriller ohne Biss, der sein eigenes Potenzial zugunsten vorhersehbarer Routinen verschenkt.

Paradise City Amazon Prime Video Serie 2025
Paradise City ©Amazon

Prognose

“Paradise City” bleibt eine formelhafte Thriller-Serie ohne eigene Identität, die bekannte Tropen bedient, aber kaum innovative oder spannende Akzente setzt!

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