September 5: Kritik zum Geiseldrama – Basierend auf der wahren Geschichte!

September 5 2024 Film
TitelSeptember 5
Genre Thriller, Drama
Jahr2024
FSK12
RegieTim Fehlbaum

Kinostart: 09.01.2025

Die Schatten der Sommerspiele

Das Attentat während der Olympischen Spiele 1972 in München markiert eine der dunkelsten Stunden der Sportgeschichte. Was als Fest des Friedens und der Völkerverständigung gedacht war, wurde am 5. September zum Schauplatz eines verheerenden Geiseldramas. Acht Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation “Schwarzer September” drangen in den frühen Morgenstunden in das Quartier der israelischen Mannschaft im Olympischen Dorf ein. Sie erschossen zwei Athlet*innen und nahmen neun weitere als Geiseln. “September 5” erzählt die erschütternde Geschichte dieses Tages und rekonstruiert die Ereignisse mit schonungsloser Genauigkeit.

September 5 2024 Film
September 5 ©Constantin Film

Und darum geht es…

In den frühen Morgenstunden des 5. September 1972 erwacht das Olympische Dorf in München aus seinem friedlichen Schlaf – nicht durch das Jubeln des Publikums, sondern durch das Krachen von Schüssen. Es ist der zehnte Wettkampftag, und die Sommerspiele sollen eigentlich ein Symbol für Deutschlands neuen, weltoffenen Geist sein. Doch eine Gruppe Terroristen hat elf israelische Sportler*innen als Geiseln genommen. Fast zeitgleich horchen Journalist*innen des US-Senders ABC auf, deren Team zufällig in der Nähe arbeitet. Sofort entfaltet sich ein mediales Drama, das die Grenzen des Live-Journalismus neu definiert. Der junge Producer Geoff (John Magaro) sieht in der Katastrophe eine Chance, sich vor seinem ehrgeizigen Chef Roone Arledge (Peter Sarsgaard) zu beweisen. Gemeinsam mit der Dolmetscherin Marianne (Leonie Benesch) wagt er sich in den Ausnahmezustand. Doch wie berichtet man live, ohne den Tätern in die Hände zu spielen?

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September 5 – Videokritik

In “September 5“ rückt Tim Fehlbaum die Rolle der Medien und deren ethische Verantwortung in den Mittelpunkt, indem er die Ereignisse des Olympia-Attentats von 1972 aus der Perspektive des amerikanischen ABC-Sportteams lediglich als Rahmen nutzt. Ursprünglich angereist, um die Spiele zu dokumentieren, finden sich die Journalist*innen unvermittelt inmitten eines historischen Geiseldramas wieder. Die Kamera wird zum Werkzeug, das nicht nur die Welt informiert, sondern auch moralische Fragen aufwirft: Wie weit darf man gehen, um live zu berichten, und wann wird die Grenze zur Sensationsgier überschritten? Ob das Vorhaben geglückt ist, erfahrt Ihr in unserer Videokritik

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