50 Filme, die man 2024 gesehen haben muss!
Filmkritik mag von objektiven Kriterien geprägt sein, doch am Ende bleibt sie immer eine zutiefst persönliche Angelegenheit. Statt eine endgültige Bestenliste zu präsentieren, haben wir uns daher entschieden, den individuellen Empfindungen unserer Autor*innen Raum zu geben. In dieser Top 50 zeigt unser Autor Kevin seine ganz eigene Auswahl der besten Filme des Jahres 2024. Es kann also gut sein, dass sie nicht immer mit den offiziellen Der Watchdog-Kritiken übereinstimmt – und genau das macht sie so spannend. Ohne weitere Umschweife: Hier sind sie, die 50 Filme, die dieses Jahr besonders beeindruckt haben!
[Die Liste kann Filme enthalten, die lediglich auf Filmfestivals zu sehen waren]

Top 50: Die besten Filme des Jahres (Autor: Kevin)
Platz 40 – Gazer

„Gazer“ mag klein und zurückhaltend wirken, aber die emotionale Tiefe und die dichte Atmosphäre, die Sloan und sein Team erschaffen haben, hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Durch das Zusammenspiel von Bildsprache, Musik und Mastroiannis Darstellung entsteht eine beinahe hypnotische Stimmung, die einem auch lange nach dem Abspann nicht mehr aus dem Kopf geht.
Platz 39 – One Life

Es ist schwer, eine so beeindruckenden Geschichte wie der von Nicholas Winton befriedigend auf die Leinwand zu bannen, doch James Hawes gibt mit „One Life“ sein Bestes und liefert trotz einiger Schwächen einen bewegenden Film mit einem starken Ensemble-Cast.
Platz 38 – Deadpool & Wolverine

Mit „Deadpool & Wolverine“ kehrt das MCU endlich zu alter Stärke zurück. Es ist der erste Marvel-Film seit „Avengers: Endgame“ oder „Spider-Man: No Way Home“, der sich wieder wie ein echtes Kinoerlebnis anfühlt. Die Actionsequenzen machen Spaß, der Soundtrack liefert Hit nach Hit, und die Witze zünden diesmal tatsächlich auch. Extrem meta – manchmal vielleicht etwas zu viel des Guten – aber es funktioniert dennoch.
Keine Kritik vorhanden
Platz 37 – Azrael

Wer auf Dialoge und große Erklärungen verzichten kann, erhält mit „Azrael“ kurzweilige, blutige Unterhaltung, die von der starken Leistung der Hauptdarstellerin Samara Weaving und eindringlichen praktischen Effekten getragen wird. Ein gelungener Beitrag zum Survival-Horror!
Platz 36 – Robot Dreams

In einer lebendigen Animationswelt eingebettet und mit liebenswerten Charakteren gespickt, erzählt „Robot Dreams“ eine berührende Geschichte über Einsamkeit und Freundschaft, die alle Facetten des Lebens beleuchtet. Ein Muss für Zuschauer jeden Alters.
Platz 35 – The Zone of Interest

„The Zone of Interest“ ist nicht nur ein Blick zurück auf eine grausame Zeit der deutschen Geschichte, sondern auch ein Spiegel, der der menschlichen Natur und unserer Gesellschaft vorgehalten wird – und das auf verstörende Weise bis zum Äußersten. Eine erschütternde Erfahrung, die durch die eindringliche Filmmusik noch intensiver wirkt.
Keine Kritik vorhanden
Platz 34 – A Place Called Silence

Die fesselnde Mischung aus Slasher, Crime-Thriller und Rachedrama ändert stetig gekonnt ihre Erzählperspektive und sorgt damit konstant für Überraschungen. Bewegend gespielt, mündet „A Place Called Silence“ in einem emotional aufgeladenen Finale, übernimmt sich aber ein wenig mit seinen zahlreichen Wendungen.
Keine Kritik vorhanden
Platz 33 – Strange Darling

Trotz mancher erzählerischer Vorhersehbarkeit überzeugt „Strange Darling“ durch seine innovative, nonlineare Erzählweise und überraschende Komplexität. Dazu gibt Willa Fitzgerald eine schauspielerische Bestleistung, und mit seinem straffen Erzähltempo sowie beeindruckender Kameraführung liefert JT Mollners Thriller ein Fest für die Sinne.
Platz 32 – Zeig mir, wer du bist

Eine humorvolle, frische Variante eines bekannten Sci-Fi-Twists, eingebettet in ein „Bodies Bodies Bodies“-ähnliches Setting. Amüsant, enthält eine Prise Horror und vermittelt eine ähnliche Botschaft wie „The Substance“, jedoch etwas allgemeiner gehalten ist. Ein trippiges Erlebnis auf mehreren Ebenen – inklusive einer großartigen Besetzung.
Platz 31 – A Real Pain

Jesse Eisenberg gelingt es in „A Real Pain“, eine stimmige Balance zwischen Leichtigkeit und emotionaler Tiefe zu finden und erzählt eine berührende Familiengeschichte über unausgesprochene Gefühle und Schmerz, die auf eindrucksvolle Weise mit dem Schrecken des Holocaust verknüpft wird. „Succession“-Star Kieran Culkin liefert eine der besten schauspielerischen Leistungen des Jahres ab und dürfte bei den kommenden Awardshows ohne Zweifel abräumen.

