| Titel | Mufasa: Der König der Löwen |
| Genre | Abenteuer, Animation |
| Jahr | 2024 |
| FSK | 6 |
| Regie | Barry Jenkins |
Kinostart: 19.12.2024
Die Saga geht Weiter!
Für viele heute Mittdreißiger ist “Der König der Löwen” (1994) mehr als nur ein Film – er ist eine Erinnerung an eine unbeschwerte Kindheit voller magischer Momente und denkwürdiger Lektionen. Die majestätische Musik von Elton John, die epische Eröffnungsszene mit dem Sonnenaufgang über der Savanne und der tragische Verlust von Mufasa brannten sich ins kollektive Gedächtnis und machten Simba zu einem Symbol für Selbstfindung, das Erwachsenwerden und den Mut, Verantwortung zu übernehmen. Während der Zauber der ersten Begegnung unvergessen blieb, stieß die gleichnamige animierte Neuverfilmung aus dem Jahr 2019 auf gemischte Reaktionen mit einerseits beeindruckendem Fotorealismus, aber andererseits einem Verlust an emotionaler Wärme, die das Original so unvergesslich machte. Ob “Mufasa: Der König der Löwen” dieses Problem wohl überwinden kann?

Und darum geht es…
Kiara, die Tochter von Simba (Donald Glover) und Nala (Beyoncé), lauschte gespannt den Worten des weisen Rafiki: Er erzählte ihr eine Geschichte, die so alt und bedeutsam war wie die Savanne selbst – die Geschichte von Mufasa (Aaron Pierre), ihrem Großvater. Einst war er ein verwaister junger Löwe, allein in einer unbarmherzigen Welt, bis er auf Taka (Kelvin Harrison Jr.) traf, den jungen Thronfolger des Löwenreichs. Doch Taka, geplagt von den Bürden seiner königlichen Verantwortung, wollte den Zwängen entfliehen und nahm den jungen Mufasa mit auf seine Reisen durch die Wildnis. Was als grenzenloses Abenteuer beginnt, wird für die Reisenden schnell zu einer fordernden Prüfung, die Mut und Zusammenhalt fordert. Aus dem unbeschwerten Anführer Taka wird Scar, ein Name, der für Dunkelheit und Verrat stehen sollte, während sich Mufasa zu einem Löwen entwickelt, der nicht nur Stärke, sondern auch Weisheit verkörpert – Eigenschaften, die ihn zu einem legendären König machen sollten!

Mufasa: Der König der Löwen – Videokritik
Mit einem weltweiten Einspielergebnis von mehr als 1,6 Milliarden US-Dollar gehörte „Der König der Löwen“ (2019) zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. Bei solch einem Erfolg stellt sich irgendwann nur eine entscheidende Frage: Prequel oder Sequel? Aber wieso nicht einfach beides? Statt sich für das eine oder das andere zu entscheiden, kombiniert „Mufasa: Der König der Löwen“ die Eigenschaften beider Möglichkeiten und erzählt die Geschichte von Mufasa, dem legendären Löwenkönig, auf zwei Zeitebenen – als Rückblick auf die Entstehung seiner Legende, und gleichzeitig als Momentaufnahme nach seinem Tod, einem Dokument der Auswirkungen auf die Generationen danach. Mit einem fähigen Mann wie den Oscarpreisträger Barry Jenkins („Moonlight“) auf dem Regiestuhl sollte da eigentlich nichts schiefgehen – oder etwa doch? Das erfahrt Ihr in unserer Videokritik!

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