Monarch: Legacy of Monsters – Kritik zum Serien-Spin-Off von „Godzilla vs. Kong“

Godzilla und Co. melden sich zurück: So gut sind die ersten beiden Folgen des Godzilla-Spin-Offs!

Nachdem sich Ghidorah, Godzilla, Kong, Mothra, Rodan und Co. bereits die eine oder andere Schlacht auf der Kinoleinwand geliefert haben, führen die aus Filmen wie “Godzilla” und “Kong: Skull Island” bekannten Titanen ihren Kampf um die Monster-Krone ab sofort auch im Serienformat fort. Mit der Godzilla-Spin-off-Serie “Monarch: Legacy of Monsters” bekommt das sogenannte Monsterverse Zuwachs in Form eines parallel zu den Kinofilmen erzählten Apple TV+ Originals – und die verspricht jede Menge Monster-Action, neue Titanen und spannende Einblicke in die Geheimorganisation Monarch. Ob die seit dem 17. November 2023 verfügbaren ersten beiden Episoden des insgesamt 10 Folgen umfassenden Serienablegers dieses Versprechen einlösen können, erfahrt Ihr in der Folgenbesprechung!

Und darum geht es…

In den 1950ern begeben sich der Armee-Offizier Lee Shaw (Wyatt Russell) und die Wissenschaftlerin Dr. Keiko Miura (Mari Yamamoto) auf gefährliche Mission und stoßen dabei auf eine uralte Macht, die alles übersteigt, was die Menschheit je für möglich hielt. 70 Jahre später, im Jahr 1995, reist Cate Randa (Anna Sawai), nachdem sie den Godzilla-Angriff auf San Francisco nur knapp überlebt hat, nach Tokyo, um dem Verschwinden ihres Vaters Hiroshi (Takehiro Hira) auf den Grund zu gehen. Dabei stößt sie nicht nur auf ein dunkles Familiengeheimnis, sondern auch auf die Geheimorganisation Monarch und den zwischenzeitlich merklich gealterten Lee Shaw (jetzt: Kurt Russell).

Monacht: Legacy of Monsters ©Apple TV+

Legacy of uninteressante Protagonist*innen

So spaßig die Aufeinandertreffen der alles in Schutt und Asche legenden Titanen in den bisherigen Leinwandadaptionen auch ausgefallen sind – das scheußlich langweilige Gekloppe im furchtbaren “Godzilla: King of Monsters” einmal ausgenommen – hatte das Monsterverse doch immer ein großes Manko – und zwar das gesamte Drumherum! Angefangen bei den blassen menschlichen Figuren, über die hanebüchenen Geschichten bis hin zu den unsäglich hohlen, nicht enden wollenden Dialogen, hatten, Stand heute, nahezu alle Filme (“Kong: Skull Island” konnte diese als einziger gut kaschieren) mit denselben Problemen zu kämpfen. Mit “Monarch: Legacy of Monsters” findet dieser Trend nun seinen traurigen Tiefpunkt. Die ersten beiden Episoden des Spin-offs sind schlicht und ergreifend unglaublich langatmig.

Monacht: Legacy of Monsters ©Apple TV+

Wenn Folge 1 mitten in den Geschehnissen aus “Kong: Skull Island” einsetzt und dabei John Goodman für wenige Augenblicke zurückholt, offenbart “Monarch:: Legacy of Monsters” neben den bekannten Mängeln einen recht neuen, umso gravierenden: schwaches CGI. Die im Solo-Kong-Film noch wunderbar animierte Riesenspinne sieht im Zweikampf mit einem neuen Monster plötzlich gar nicht mehr so schnieke aus und fügt sich dank des niedrigeren Serienbugets wenig organisch ins Szenario ein. Hinzu kommt, dass abgesehen von zwei weiteren kurzen Exkursionen in die Welt der Monster, wie zu erwarten, der Fokus dieses Mal noch viel mehr bei den erneut uninteressanten menschlichen Protagonist*innen liegt, sodass Episode 2 dann fast komplett ohne Monsterbeteiligung auskommen muss. Nach zwei Folgen stehen die Prognosen für die restliche Staffel schlecht.

„Monarch: Legacy of Monsters“ ab dem 17.10.2023 exklusiv auf Apple TV+ streamen!

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