Fear the Dark [2023] Kritik

TitelFear the Dark
Genre Horror
Jahr2023
FSK16
RegieLawrence Fowler

Heimkinostart: 27.07.2023

Auf den Spuren von „Conjuring“ und „Insidious“

Während sich die Familie Lambert in “Insidious: The Red Door” auf der großen Leinwand aktuell wieder mit allerhand paranormalen Ereignissen herumschlagen muss, geht es in Lawrence Fowlers deutlich niedriger budgetiertem Horrorfilm „Fear the Dark“ ein gutes Stück kleiner ans Eingemachte. Wer in der Absicht sich dem Mainstream-Publikum anbiedernder Horror aus dem Weg zu gehen, für den direkt für das Heimkino produzierten Geisterfilm entschieden hat, kommt mit dem Low-Budget-Streifen leider genauso wenig auf seine Kosten, „Feat the Dark“ bietet nämlich dasselbe wie immer – nur eben deutlich günstiger.

Fear the Dark ©Lighthouse Home Entertainment

Und darum geht es…

Den Tod ihrer Schwester Evie vor 20 Jahren hat die inzwischen erwachsene Margot bis heute nicht überwunden. Im Rahmen einer Therapie beschließt sie in ihr altes Elternhaus zurückkehrt, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen, die sie bis in ihre Träume verfolgt. Geplagt von düsteren Visionen und einer schrecklichen Geistergestalt, beschließt Margot die Hilfe eines Experten für paranormale Erscheinungen in Anspruch zu nehmen. Doch die Suche nach der Wahrheit bringt nicht die erhoffte Erlösung und erweist sich als schrecklicher Fehler mit ungeahnt bösem Ausgang…

Fear the Dark ©Lighthouse Home Entertainment

Und noch ein Geistermädchen…

Innovationen im Bereich des paranormalen Gruselfilms sind selten, um nicht zu sagen sehr sehr selten geworden. Dass es diese aber nicht einmal unbedingt braucht, um das sich nach wohligem Schauer sehnenden Publikum in den Bann zu ziehen, hat James Wan vor fast genau zehn Jahren mit seinem einfachen wie effektiven Gänsehaut-Garanten „The Conjuring“ bewiesen – ein Effekt, der sich im Rahmen des Franchise leider schnell abgenutzt hat. „Fear the Dark“ tut es nun also den jüngsten Ablegern des Conjuring-Universums gleich und kombiniert fehlende Innovation mit durch Abwesenheit glänzenden Grusel und reiht sich dabei qualitativ nochmal eine Stufe unter eben jenen ein.

Fear the Dark ©Lighthouse Home Entertainment

„Fear the Dark“ bietet Jump scareHorror der einfachsten Sorte und arbeitet sich dabei einmal konsequent durch das gesamte ABC der gängigen Horrorklischees. Ohne ein Gespür von Timing reihen sich knarzende Türen an kriechende Gespenstmädchen, während die unheilvoll anschwellende Musik ihr Horror-Versprechen natürlich zu keinem Zeitpunkt einlöst. Während sich das Publikum zu Beginn noch über die jegliche Nachvollziehbarkeit ausklammernde Geschichte ärgert, werden diese Ungereimtheiten im späteren Verlauf durch die altbackene Inszenierung überlagert, sodass nicht einmal mehr das dilettantische Schauspiel und die hölzernen Dialoge groß ins Gewicht fallen.

Fear the Dark ©Lighthouse Home Entertainment

Fazit

Low-Budget-Geisterhorror von der Stange!

Bewertung: 1 von 5.

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