| Titel | Project Wolf Hunting |
| Genre | Action, Thriller |
| Jahr | 2022 |
| FSK | 18 |
| Regie | Kim Hong-seon |
Kinostart: 02.03.2023
„Project Wolf Hunting“ Kurzkritik
Der brutalste Film des Jahres? Wenn sich in „Project Wolf Hunting“ eine Horde kaltblütige Schwerverbrecher*innen bei einem Gefangenentransport auf einem alten Frachtschiff befreien, um sich einen Kampf auf Leben und Tod mit der Besatzung zu liefern, ist dies der Auftakt eines zweistündigen Blutvergießens, das in Sachen Bodycount seinesgleichen sucht. Der Einsatz von kumulierten 2.500 Liter Blut veranlasste die freiwillige Selbstkontrolle dazu, der südkoreanischen Schlachtplatte eine harte Absage zu erteilen und eine Freigabe in der ungeschnittenen Version zu verweigern – und das gleich zweimal. Erst beim dritten Widerspruch konnte der beinharte Actionthriller die Bedenken der FSK aus dem Weg räumen – doch hat sich der Aufwand überhaupt gelohnt?
Der neue „The Sadness“
Abgesehen von den blutigen Schauwerten hat die südkoreanische Antwort auf den Nicolas-Cage-Klassiker „Con Air“ leider recht wenig zu bieten. Das klassische Actionszenario offenbart mit fortschreitender Laufzeit zwar einige unvorhersehbare Wendungen und lässt dabei die Genregrenzen ineinander verschmelzen – besonders unterhaltsam ist das Ganze trotzdem nichts. Bedauerlicherweise entpuppt sich das Dauergemetzel als ziemlich ermüdendes Unterfangen. So spaßig die derben Kills für sich betrachtet auch sein mögen, setzt nach dem x-ten Mal eine gewisse Sättigung ein. Letzten Endes fehlt es „Project Wolf Hunting“ an interessanten Figuren und einer spannenden Geschichte – und der Spaß bleibt auf der Strecke.

Zur ausführlichen Kritik
Als freier Autor der Filmseite Riecks-Filmkritiken möchte ich an dieser Stelle auf meine ausführliche Kritik auf der offiziellen Homepage verweisen:

Fazit
Trotz der ultrabrutalen Action bleibt der Spaß auf der Stecke!
Wie hat Dir „Project Wolf Hunting“ gefallen?

