Lyle – Mein Freund, das Krokodil

Basierend auf der beliebten Kinderbuchreihe des Autors Bernard Waber, gibt es die Realverfilmung „Lyle – Mein Freund, das Krokodil“ in wenigen auch im Heimkino zu bewundern. Ob der Mix aus Musical und Familienkomödie nur was für die ganz Kleinen ist, oder ob auch Erwachsene ihren Spaß mit der Buchverfilmung haben, erfahrt ihr in dieser Kritik…

Lyle – Mein Freund, das Krokodil ©Sony Pictures

Handlung

Nachdem der junge Josh mit seiner Familie in ein neues Appartement in New York gezogen ist, muss er feststellen, dass dort bereits ein heimlicher Hausgast wohnt. Eines Tages entdeckt er ein ausgewachsenes Krokodil namens Lyle auf dem Dachboden. Dass von dem großen Reptil keine Gefahr ausgeht, ist spätestens dann klar, als es leidenschaftlich zu singen beginnt. Die beiden werden beste Freunde. Als der schlecht gelaunte Nachbarn Mr. Grumps merkt, dass nebenan etwas nicht mit rechten Dingen zu geht, sind Josh und Lily auf die Hilfe des ehemaligen Hausbesitzers und Entdecker des singenden Krokodils Hector P. Valenti angewiesen. Gemeinsam wollen sie der Welt zeigen, dass Lyle eine begnadete Sängerin ist – die hat nur leider Lampenfieber…

Lyle – Mein Freund, das Krokodil ©Sony Pictures

Kritik

Poppige Ohrwürmer treffen auf einen bekannten Plot! Wer sich für „Lyle – Mein Freund, das Krokodil“ entscheidet, sollte keine großen Innovationen erwarten. Die kurzweilige Geschichte überzeugt mit einer großen Portion Herz und eingängigen Gesangseinlagen, hat auf der inhaltlichen Ebene wenig zu erzählen. Was für das erwachsene Publikum wenig spannend ist, dürfte aber gerade Kinder große Freude bereiten – und genau auf diese Zielgruppe ist der Mix aus Live-Action und Realverfilmung auch zugeschnitten.

Lyle – Mein Freund, das Krokodil ©Sony Pictures

Dabei beginnt es eigentlich wirklich interessant. Die Exposition, die sich noch auf die Beziehung des von Javier Bardem – der sichtlich Spaß in seiner schrägen Rolle hat – gespielten Showmaster Hector P. Valenti und dem heranwachsenden Wunder-Krokodil bezieht, überzeugt mit kreativen Szenenschnitten, fantasievollen Kostümen und einer fast schon künstlerischen Inszenierung, während sich der Hauptplot kaum von bekannten Kinderfilmen unterscheidet und wenig eigene Ideen mit einbringen kann. Für die musikalischen Einlagen zeigt sich übrigens Sänger Shawn Mendes verantwortlich, der dem schüchternen Krokodil seine Stimme leiht.

Lyle – Mein Freund, das Krokodil ©Sony Pictures

Fazit

Seichte Unterhaltung für die ganze Familie. Doch der Fokus liegt auf dem jungen Publikum!

Bewertung: 2.5 von 5.

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