The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet

„Plötzlich Prinzessin“ trifft „Bram Stoker’s Dracula“! Im US-amerikanischen Horrorfilm „The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet“ findet sich eine junge Frau plötzlich in einem märchenhaften Szenario wieder, das zu schön sein muss, um wahr zu sein. Wie recht sie doch hat!

The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet ©Sony Pictures

Handlung

Die junge Amerikanerin Evie hatte noch nie eine große Familie und seit dem Tod ihrer Mutter ist sie nun sogar komplett alleine – zumindest dachte sie das. Eines Tages bekommt sie eine Nachricht von ihrem Cousin, der sie direkt auf eine opulente Hochzeit in England einlädt – Flug, Unterkunft und Verpflegung inklusive. Dort angekommen, staunt sie nicht schlecht. Ihre bisher unbekannte Familie scheint nicht nur unglaublich vermögend zu sein, sondern auch eine ausgesprochen gute Verbindung zum britischen Adel zu pflegen. Als sie dem wohlhabenden Gastgeber der Hochzeitsgesellschaft näher kommt, muss sie jedoch schnell feststellen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt – und ein dunkles Geheimnis hinter ihrer Einladung steckt!

The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet ©Sony Pictures

Kritik

Da „The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet“ selbst kein großes Geheimnis darum macht, lassen wir die Katze doch gleich aus dem Sack: Wir haben es hier mit einem klassischen Vertreter des Vampirfilms zu tun – und der ist bisweilen sogar ziemlich unterhaltsam geraten. Die Vampir-Attacken sind ansprechend in Szene gesetzt, das gotische Setting bietet ein schauriges Ambiente und das Tempo ist angenehm straff. Langeweile kann man dem sich etwas zu sehr an den Mainstream anbiedernden Horrorfilm jedenfalls nicht vorwerfen, dafür aber einiges andere…

The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet ©Sony Pictures

„The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet“ leidet vor allem an seinem konventionellen Aufbau und der vorhersehbaren Dramaturgie, die wenige Überraschungen parat hält. Ohne den im Genre obligatorischen Eröffnung-Kill und dem frühzeitigen Offenlegen der Vampir-Thematik hätte „The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet“ wesentlich mehr aus den bekannten Motiven herausholen können. Es wäre nicht der erste Genrefilm, der erst im Finale enthüllt, welche Art von mystischer Kreatur hinter dem bis dato unbekannten Bösen lauert und dadurch die mysteriöse Spannung bis zum Schluss aufrechterhält. So kann das Publikum leider nicht von der Unwissenheit der Protagonistin profitieren und weiß stets Bescheid, was als nächstes passiert.

The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet ©Sony Pictures

Fazit

Okayer Vampir-Horror!

Bewertung: 2.5 von 5.

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