Diese 10 Vollkatastrophen hat das Jahr 2025 hervorgebracht
Manchmal ist das Scheitern lehrreicher als der Erfolg. Für unseren Autor Kevin war 2025 ein Jahr, in dem Anspruch und Wirklichkeit auf der Leinwand oft weit auseinanderklafften. In seiner persönlichen Flop-Liste seziert er jene Produktionen, die trotz großer Budgets oder vielversprechender Ansätze letztlich am eigenen Fundament zerbrochen sind. Ob hohle Dialoge, verschenktes Potenzial oder handwerkliche Sackgassen – Kevin blickt hinter die Fassade der Enttäuschungen. Es ist eine Abrechnung mit den Momenten, in denen das Kino sein Publikum verloren hat, und gleichzeitig ein Plädoyer für mehr Mut zu echter Substanz.

Flop 10: Die Schlechtesten Filme (Autor: Kevin)
Platz 10 – Tanz der Titanen

Es ist schon seltsam, einige dieser A-List-Schauspieler in einem Sci-Fi–Horror-B-Movie zu sehen. Die Beleuchtung ist solide und es ist immer schön, Filme mit ungewöhnlichen und bizarren Konzepten für ein Mainstream Publikum zu bekommen, aber hier wurde das einfach nicht besonders gut umgesetzt. Das Erzähltempo war seltsam und der Humor hat nicht wirklich gezündet.
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Platz 09 – Ghost Project

Federico Finkielstain ist Absolvent der New York University und zählt über 15 Jahre Erfahrung im Filmgeschäft, vor allem als Regieassistent. „Ghost Project“ aus dem Jahr 2023 erscheint nun auch hierzulande über Lighthouse Home Entertainment und markiert seinen Debütfilm als alleiniger Regisseur im Sci-Fi-Horror-Bereich. Dabei will er beweisen, was mit minimalen finanziellen Mitteln und ein Gespür für gute Ideen alles möglich ist. Mit mittelmäßigem Erfolg.
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Platz 08 – Artificial Justice – Tödliche Gerechtigkeit

Statt sich auf seine sehr realen Fragen zu konzentrieren und tiefer in diese einzutauchen oder mögliche Lösungsansätze zu bieten, verwandelt Casal seinen Film im Verlauf immer weiter in einen abstrusen Verschwörungsthriller, in dem die Charaktere ohne klare Motivation durch die Handlung streifen und jede Wendung meilenweit vorhersehbar ist. Spannung bleibt dabei weitgehend aus. Da fragt man sich fast, ob ChatGPT den Grundgedanken nicht zu einem besseren Ende hätte führen können.
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Platz 7 – Village of Darkness

Ein zäher Folk-Horror, der unter einem schwachen Drehbuch und mittelmäßigen Schauspielleistungen leidet. Zwar kann die düstere Inszenierung mit praktischen Effekten und einem stimmungsvollen Setting punkten, doch das schleppende Tempo und die hölzernen Dialoge machen den Film zur Geduldsprobe.
Platz 06 – Minecraft: Der Film

Um fair zu sein, „Minecraft: Der Film“ spricht eine Generation an, zu der ich nicht mehr gehöre. Und der Erfolg spricht für sich. Aber wenn wir ehrlich sind, ist das hier nicht mehr als sogenannter Brainrot mit schmerzhaften Dialogen. Als Kinomitarbeiter ist es zudem nicht sonderlich spaßig, zehnmal am Tag die Chicken Jockey Szene sehen zu müssen.
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Platz 05 – The Bell Keeper

Wer neugierig ist, wie „The Nun“-Darstellerin Bonnie Aarons ohne Dämonen-Make-up aussieht, kann einen Blick riskieren. Doch seid gewarnt: „The Bell Keeper“ ist ein hanebüchener Trashfilm, der nahezu alles falsch macht, aber genau deshalb in manchen Momenten fast schon wieder amüsant ist.
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Platz 04 – Ghost Game

Beschädigt werden könnten hier höchstens die Nerven des Zuschauers – der fade Serienkillerfilm „Damaged“ scheint Spannung für ein Fremdwort zu halten und versinkt trotz eines soliden Ensembles und blutiger Morde in Belanglosigkeit.
Platz 03 – The Mouse Trap

„The Mouse Trap“ hätte was werden können, wenn auch nur spaßige Trash-Unterhaltung. Doch stattdessen serviert Jamie Bailey einen langweiligen Slasher von der Stange – ohne Witz, ohne Gore, ohne Charme. Vielleicht kann ja das bereits abgedrehte Sequel „The Mouse Trap: Welcome to the Mickeyverse“ mehr überzeugen. Das steht bereits in den Startlöchern – diesmal inklusive Mickys Freundin Minnie Maus.
Platz 02 – Bride Hard

Wer weiß, was die Studiobosse gegen Rebel Wilson und den Rest der Besetzung in der Hand haben, aber es muss schlimm sein. Niemand würde dieses Drehbuch lesen und freiwillig in dem Film mitspielen, ohne dazu erpresst worden zu sein. Kein einziger Gag in „Bride Hard“ funktioniert, es ist die unlustigste Komödie seit Ewigkeiten. Anna Camp ist daran allerdings unschuldig.
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Platz 01 – Cellphone

Neunzig Minuten auf TikTok zu scrollen ist besser für die Gehirnzellen. „Cellphone“ ist eine filmische Katastrophe – von der Kameraarbeit bis hin zum Schauspiel funktioniert hier rein gar nichts!



