Die besten Filme des Jahres 2025: Die Top 50 unseres Chefredakteurs

Die besten Filme des Jahres 2025: Top 10 / Top 50

Diese 50 Filme haben 2025 geprägt

Auch das Filmjahr 2025 hat wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass Kino weit mehr ist als bloße Effekte und glitzernde Blockbuster. Abseits der großen Namen und lauten Marketingkampagnen fanden sich in diesem Jahr die wahren Schätze: leise Indie-Perlen, mutige Experimente und Geschichten, die sich zart, eigenwillig und unvergesslich in die Erinnerung schleichen. Filme, die überraschen, verunsichern, zum Lachen bringen oder still berühren, ohne dabei auf Dramatik um jeden Preis zu setzen. Für unseren Chefredakteur Chrischa sind genau diese Entdeckungen das Herz des Jahres – jene Werke, die man nicht verpassen darf, weil sie einen lange begleiten, weil sie die Seele des Kinos spürbar machen und weil sie zeigen, dass wahre Magie oft im Kleinen, Abseitigen und Unscheinbaren liegt.

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Top 50: Die besten Filme des Jahres (Chefredakteur: Chrischa)

Platz 50 Mein Monster – Ungeheuer verliebt

Mein Monster – Ungeheuer verliebt Film 2024
Mein Monster ©Plaion Pictures

Mein Monster – Ungeheuer verliebt“ erzählt von Selbstermächtigung und von der Kraft, die im Blick auf die eigenen Dämonen liegt. Ein Film über die Akzeptanz verdrängter Gefühle und die zerstörerische Macht, die sie entfalten, wenn man sie im Schatten belässt – bis sie sich verselbstständigen und eskalieren.

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Platz 49 Die Unerwünschten – Les Indésirables

Die Unerwünschten - Les Indesirables Film 2023
Die Unerwünschten – Les Indésirables ©Film Kino Text

“Die Unerwünschten – Les Indésirables”  ist eine Chronik des modernen Stadtumbaus als Klassenkampf, ein Drama, das mit schmerzlicher Präzision zeigt, wie urbanes Leben zerschlagen wird, wenn wirtschaftliche Interessen die sozialen Realitäten überrollen. Besonders stark hallt dabei die Darstellung der Vertreibungen nach – Szenen, die fast schon dokumentarisch wirken, dass man sich für einen Moment in einer Reportage wähnt.

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Platz 48 Mickey 17

Mickey 17 Film 2024
Mickey 17 ©Warner Bros. Entertainment

Bong Joon-ho seziert die Wegwerfgesellschaft mit chirurgischem Zynismus, während das menschliche Leben zur bloßen Verschleißware mutiert. Das macht „Mickey 17“ zu einem subversiven Sci-Fi-Manifest, das philosophische Schwere hinter schwarzem Humour verbirgt. 

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Platz 47 We Live in Time

We Live in Time Film 2024
We Live in Time ©A24

„We Live in Time“ eint eine explosive Emotionsmischung aus Liebe, Humor und Krankheit – und das ganz ohne manipulatives Tränendrüsendrücken. Den emotional gefestigten Boden wird die Star-besetzte A24-Produktion dadurch zwar niemanden unter den Füßen wegziehen und dennoch gelingt es John Crowley, auf subtile Weise tiefere Emotionen anzusprechen.

Zur Kritik von „We Live in Time


Platz 46 Memoiren einer Schnecke

Memoiren einer Schnecke Film 2024
Memoiren einer Schnecke ©capelight pictures

“Memoiren einer Schnecke” erzählt das Leben einer Frau, die sich bei allern Rückschläge eine eigensinnige Perspektive auf die Welt bewahrt – geprägt von schrägem Humor, tiefer Traurigkeit und einer Zärtlichkeit für alles Außenseiterische. Ein poetischer, handgefertigter Film über Verluste, Schnecken und das Schreiben als Form des Überlebens. Melancholisch, skurril, liebevoll schief, durchsetzt von schwarzem Humor und tiefem Mitgefühl.

Zur Kritik von „Memoiren einer Schnecke“


Platz 45 Weapons

Weapons Film 2025
Weapons ©Warner Bros. Pictures

„Weapons“ ist ein klug konstruierter Horror-Trip, der seine beklemmende Wirkung weniger aus klassischen Schockmomenten als aus seiner raffiniert verschachtelten Erzählweise zieht. Statt auf plumpe Jump-Scares zu vertrauen, entfaltet der Film ein düsteres Puzzle, bei dem sich die Abgründe erst nach und nach durch die smarte Verknüpfung der Handlungsstränge offenbaren. Ein atmosphärisches und schwarzhumoriges Genre-Highlight, das konsequent eigene Wege geht.

Zur Kritik von „Weapons“


Platz 44 Queer

Queer Film 2024
Queer ©A24

Nach der anfänglichen Alkohol- und Sex-durchzechten dystopische Liebesfantasie, schickt “Queer” sein Publikum auf eine irrlichternde Reise durch die Psyche eines Mannes, dessen Obsessionen und innerer Konflikt in einem kaleidoskopischen Zusammenspiel von Farben, Halluzinationen und ausladenden Dialogen zunehmend in abstruse Gefilde abtaucht.

Zur Kritik von „Queer“


Platz 43 Bring Them Down

Bring Them Down Film 2024
Bring Them Down ©Charades

Es ist nicht die erste Fehde, die sich zuspitzt, angesiedelt in einer überschaubaren Gemeinschaft in den naturbelassenen Weiten des irischen Berglands. So verselbstständigte sich schon in “The Banshees of Inisherin” eine scheinbar harmlose Uneinigkeit auf absurde und humorvolle Weise – und das nur, weil Probleme nicht angesprochen, sondern totgeschwiegen wurden. Deutlich rabiater und eskalativer gestaltet sich der Zwist in “Bring Them Down”, wenn sich Barry Keoghan und Co. tiefer und tiefer in eine kompromisslose Spirale aus Schuld, Schweigen und Gewalt verstricken , bis der einzige Ausweg schließlich von Blut gesäumt ist.

Zur Kritik von „Bring Them Down“


Platz 42 Young Hearts

Young Hearts Film 2024
Young Hearts ©Polar Bear

Die erste große Liebe trifft einen oft völlig unvorbereitet, und genau diese emotionale Wucht fängt „Young Hearts“ mit einer beeindruckenden Sanftheit ein. Statt auf tragische Klischees oder äußere Grausamkeit zu setzen, konzentriert sich die Geschichte ganz auf die innere Entdeckungsreise des 14-jährigen Elias, der durch seinen neuen Nachbarn Alexander zum ersten Mal echte Gefühle für einen anderen Jungen entwickelt. Das Ergebnis ist ein mutiger und ehrlicher Blick auf ein queeres Coming-of-Age, das die Zerbrechlichkeit dieses Moments feiert, ohne ihn künstlich zu problematisieren.

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Platz 41 Armand

Armand Film 2024
Armand ©Pandora Film / Eye Eye Pictures

Ein Lachanfall, der mehr sagt als tausend Worte: In „Armand“ wird ein scheinbar befreiender Ausbruch zum schmerzhaften Spiegelbild tiefster menschlicher Gefühle. Das Drama nutzt diesen Moment, um ein hochemotionales Geflecht aus Anschuldigungen und Geheimnissen an einer Grundschule radikal zu entlarven. Getragen von der phänomenalen Renate Reinsve, die in ihrer Rolle als Mutter eine unglaubliche schauspielerische Wucht entfaltet, entwickelt „Armand“ eine psychologische Tiefe, die unter die Haut geht.

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