Ein neues Kapitel im MCU
Das Marvel Cinematic Universe geht in eine neue Phase: Während die klassischen Held*innen ihren Platz räumen, rücken Antihelden*innen und Außenseiter*innen in den Mittelpunkt. Mit „Thunderbolts*“ schickt Marvel ein ungleiches Team von ehemaligen Schurk*innen und zweifelhaften Gestalten auf eine riskante Mission, die nicht nur das Vertrauen innerhalb der Gruppe, sondern auch das gesamte MCU auf die Probe stellt. In einer Welt, in der Moral immer grauer wird und Loyalität selten ist, zeigt “Thunderbolts*” eine rauere, kantigere Seite des Marvel-Universums – und natürlich steht wieder die altbekannte Frage im Raum: Sitzen bleiben oder nicht?
Und darum geht es…
Nachdem sie von der zwielichtigen Valentina Allegra de Fontaine (Julia Louis-Dreyfus) rekrutiert wurden, müssen sich Yelena Belova (Florence Pugh), Bucky Barnes (Sebastian Stan), Red Guardian (David Harbour), Ghost (Hannah John-Kamen), Taskmaster (Olga Kurylenko) und U.S. Agent (Wyatt Russell) auf eine Mission begeben, die sie tief in die Abgründe ihrer eigenen Vergangenheit führt. Verrat, Schuld und der verzweifelte Versuch, Erlösung zu finden, stehen im Zentrum dieses düstereren Kapitels des MCU. Doch während die Thunderbolts versuchen, ihren Platz in einer Welt zu behaupten, die ihnen misstraut, wird schnell klar: Nicht jede Mission verläuft nach Plan – und nicht jeder Feind kommt von außen.

Die Geduld zahlt sich aus
Wer sich fragt, ob sich das Sitzenbleiben diesmal lohnt, bekommt hier eine klare Antwort: Ja, “Thunderbolts*” enthält nicht nur eine, sondern gleich zwei Szenen nach dem Abspann! Eine Mid-Credit- und eine Post-Credit-Szene warten darauf, entdeckt zu werden und setzen – ganz Marvel-typisch – bereits wichtige Akzente für die Zukunft des MCU. Wer also wirklich nichts verpassen will, sollte unbedingt bis zum allerletzten Moment im Kinosaal bleiben. Es wäre schließlich nicht das erste Mal, dass eine scheinbar kleine Szene große Auswirkungen hat.

Thunderbolts*
FSK: 12
Jahr: 2025
Regie: Jake Schreier

