Hat “Joker 2: Folie à Deux” eine Post-Credit-Szene? Und so geht es nach Teil 2 weiter mit dem DC-Schurken!

Sitzen bleiben, oder nicht?

“Joker: Folie à Deux”, die Fortsetzung der gefeierten Comicverfilmung “Joker” von Todd Phillips, wurde mit Spannung erwartet. Die düstere Interpretation des DC-Bösewichts, gespielt von Joaquin Phoenix, hat das Publikum weltweit fasziniert. Da ist es nicht überraschend, dass Fans gespannt sind, was der zweite Teil für sie bereithält – insbesondere, ob es eine Post-Credit-Szene gibt, die möglicherweise einen weiteren Film oder zukünftige Ereignisse in Gothams düsterer Welt andeuten könnte. Die einfache Antwort auf diese Frage lautet: Nein, “Joker: Folie à Deux” hat keine Post-Credit-Szene – und das hat auch einen guten Grund!.

Warum gibt es keine Szene nach dem Abspann?

Während Post-Credit-Szenen heutzutage fast zum Standard gehören, speziell in Comicverfilmungen, haben sich Todd Phillips und sein Team entschieden, diese Tradition nicht fortzuführen. Eine überraschende Entscheidung, die bei einem genaueren Blick auf die Philosophie und Vision hinter den “Joker”-Filmen, doch einleuchtend erscheint. Phillips selbst hat mehrfach betont, dass “Joker: Folie à Deux” das Ende der Reise von Arthur Fleck, alias Joker, sein wird. In einem Interview erklärte er, dass er keine Pläne für einen dritten Film habe. Laut Phillips wurden mit diesen beiden Filmen die Themen und Erzählungen, die er und das Kreativteam erforschen wollten, ausreichend behandelt. Mit anderen Worten: Die Geschichte ist auserzählt.

Ein in sich geschlossener Zweiteiler

In den letzten Jahren haben Filme des Marvel Cinematic Universe (MCU) die Erwartung geprägt, dass nach dem Abspann eine zusätzliche Szene zu sehen ist. Diese Szenen geben oft einen Ausblick auf zukünftige Filme oder Charaktere und dienen als Teaser für kommende Geschichten. Doch “Joker” war von Anfang an anders. Bereits der erste Film aus dem Jahr 2019 hatte keine Post-Credit-Szene, was dem Ton und der Art des Films entsprach. Todd Phillips wollte mit seiner Comicverfilmung eine eigenständige, abgeschlossene Geschichte erzählen – und genau das tat er. Mit “Joker: Folie à Deux” setzt er diese Linie nun fort. Während andere Adaptionen oft Teil eines größeren Universums sind, das über mehrere Filme hinweg erzählt wird, ist “Joker” eine abgeschlossene Geschichte. Diese Entscheidung spiegelt sich auch in der filmischen Struktur wider, die stark von Charakterstudien und psychologischen Dramen beeinflusst ist, anstatt von der traditionellen Action-orientierten Erzählweise der meisten Superheldenfilme.

^{Joker: Folie À Deux ©Niko Tavernise/™ / DC Comics}

Was bedeutet das für die Zukunft des Jokers?

Die Tatsache, dass es keine Post-Credit-Szene gibt, wirft natürlich die Frage auf: Was kommt als Nächstes für den Joker? Auch wenn Todd Phillips betont hat, dass er keine Pläne für einen dritten Film hat, ist der Joker als Figur in der Popkultur so tief verwurzelt, dass es schwer vorstellbar ist, dass wir ihn nicht irgendwann wieder auf der großen Leinwand sehen werden. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass Phillips selbst an einem weiteren Joker-Film beteiligt sein wird. Er hat klargemacht, dass er mit “Joker: Folie à Deux” seine Vision für den Charakter abgeschlossen hat. Das bedeutet jedoch nicht, dass Warner Bros. oder DC nicht irgendwann in Zukunft andere Wege finden könnten, den Joker wieder aufleben zu lassen. Bis es jedoch soweit ist, kann man sich mit der deutlich befriedigenden Verfilmung eines beliebten DC-Schurken “The Penguin” im Serienformat bei Laune halten!