The Monkey King [2023] Kritik / Neu auf Netflix

TitelThe Monkey King
Genre Animation, Action
Jahr2023
FSK6
RegieAnthony Stacchi

Starttermin: 18.08.2023 / Netflix

Der echte Son Goku!

„Dragon Ball“-Fans aufgepasst! Mit dem Netflix Original “ Monkey King“ gibt es ab dem 18.08.2023 die Verfilmung einer, der beliebten Animeserie nicht unähnlichen Geschichte zu streamen. Der Animationsfilm basiert auf dem chinesischen Roman „Die Reise nach Westen“ – ein literarischer Klassiker aus dem 16. Jahrhundert -, dessen Protagonist, der König der Affen Sun Wukong, wiederum Pate für den „Dragon Ball“-Helden Son Goku stand. Angefangen beim Namen – in Japan heißt Sun Wukong tatsächlich Son Gokū – bis hin zur fliegenden Wolke als bevorzugtes Fortbewegungsmittel und einem magischen Stock als Waffe diente der Affenkönig in vielen Punkten als Inspirationsquelle. Zeit aus dem Schattendasein des in der westlichen Welt längst zum Kult avancierten Doppelgänger hervorzutreten…

The Monkey King ©Netflix

Und darum geht es…

Geboren aus einem göttlichen Stein, ist Sun Wukong (Bowen Yang) mehr als nur ein Affe. Er ist der König der Affen – und das lässt er seine Umwelt ständig und überall wissen. Seine rebellische und arrogante Art stößt dabei nicht nur auf Gegenliebe, was zur Folge hat, dass er schließlich den Zorn eines mächtigen Gegners auf sich zieht. Verärgert über das lose Mundwerk des Affenkönigs, erhebt sich der mächtige Drachenkönig (Jimmy O. Yang) aus seinem Thron, um ihm endgültig das Handwerk zu legen. Zusammen mit Lin (Jolie Hoang-Rappaport), einem einfachen Mädchen aus dem Dorf und seinem magischen Kampfstab stellt er sich dem Kampf!

The Monkey King ©Netflix

Ein rasantes Abenteuer für Groß und Klein!

Als Außenseite geboren, ohne Familie und Freunde, nur auf sich gestellt, begibt sich Affenkönig auf eine Mission, die ihm und seinem zugegebenermaßen ziemlich gewaltigen Ego gerecht wird: Er möchte ein Gott sein! Der Weg zur Unsterblichkeit, pflastert mit dem Kampf gegen Dämonen und Göttern, ist eigentlich nichts weniger als die Suche nach sich selbst oder treffender noch, einem Platz in der Gesellschaft. In seiner Botschaft ist “The Monkey King” deutlich nuancierter und unaufdringlicher als viele andere Animationsfilme, dabei aber nicht weniger pointiert – im Gegenteil. Wo sich weniger gelungene Gerevertreter wie der Pixar-Film “Rot” in ihrem überkandierten Subtext verzetteln und nie zum Punkt kommen, während sich der Spaßfaktor dem Nullpunkt nähert, integriert “The Monkey King” seine Message spielerisch in ein spaßiges Abenteuer, das auch losgelöst davon als reiner Unterhaltungsfilm funktioniert.

The Monkey King ©Netflix

Bereits die Exposition wartet mit einem extrem hohen Tempo auf und entführt das Publikum ohne Umschweife in eine fantasiereiche Welt mit ausgefallenen Figuren und rastlosen Actionsequenzen. Mit einer aufgeweckten Plaudertasche wie dem titelgebenden Affenkönig im Zentrum einer rastlosen Geschichte hat Langeweile sowieso keine Chance. Auch wenn “The Monkey King” das Rad nicht neu erfindet, oder bisher nie dagewesene Wege bestreitet, erweist sich das Netflix Original als abwechslungsreiches Animations-Abenteuer mit Humor, Herz und einem fantastischen Animationsstil.

The Monkey King ©Netflix

Fazit

Unterhaltsam, rasant und spaßig!

Bewertung: 3.5 von 5.

Wie hat Dir „The Monkey King“ gefallen?

DER WATCHDOG – FILMKRITIK MIT HUND

WEITERE KRITIKEN

  • A Family Affair
  • Crawing Closer | Netflix
  • Supacell: Kritik zur Netflix Serie
  • Pandemonium – Die Hölle kennt keine Vergebung
  • The Mental State – Unter Verdacht
  • Trigger Warning | Netflix
  • Mothers‘ Instinct
  • Miller’s Girl
  • Die Erbschaft | Netflix
  • Daddio – Eine Nacht in New York
  • Quicksand – Gefangen im Treibsand
  • The Harbinger
  • Joko Anwar’s Nightmares and Daydreams: Das Postfach – Kritik / Folgenbesprechung
  • Joko Anwar’s Nightmares and Daydreams: Hypnotisiert – Kritik / Folgenbesprechung
  • Joko Anwar’s Nightmares and Daydreams: Die andere Seite – Kritik / Folgenbesprechung