Payback – The Debt Collector

Das Geschäft mit den Schulden ist gerade in den Vereinigten Staaten von Amerika gigantisch. In einem Land, in dem weit mehr als die Hälfte aller Haushalte verschuldet sind, gibt es für unabhängige Inkassounternehmen jede Menge zu tun. Faule Tricks, Einschüchterung und zwielichtige Methoden gehören dabei meist zum Tagesgeschäft eines Schuldeneintreibers. Wenn das mal keine gute Grundlage für einen spannenden bietet…?

Payback – The Debt Collector ©Lighthouse Film

Handlung

Brandon ist Schuldeneintreiber und kennt keine Gnade, wenn es um seine Arbeit geht! Gemeinsam mit seinem Kumpel Ross leitet er ein erfolgreiches Unternehmen, das mit billigen Tricks am Rande der Legalität agiert, um verschuldete Menschen dazu zu bringen, ihre Rechnungen zu begleichen. Trotz seines geschäftlichen Erfolgs hat Brandon mit einem tragischen Verlust zu kämpfen und kann sich nur selten am Leben erfreuen – zumindest bis er die schöne Christina kennenlernt. Doch die Liebe stellt ihn vor eine wichtige Entscheidung: Christina ist hoch verschuldet und wird dadurch zur Zielscheibe seines Geschäftspartners und besten Freundes Ross – nun heißt es Erfolg und Freundschaft oder doch die Liebe?

Payback – The Debt Collector ©Lighthouse Film

Kritik

Auch abseits einer der vermutlich ungelenksten Stripteas-Szene der Filmgeschichte, gestaltet sich „Payback – The Debt Collector“ als ziemlich wackelige Angelegenheit. Anders als das an typische B-Movie Actionware erinnernde Blu-ray-Cover vermuten lässt, ist Marianna Palka keinesfalls dem Genre zugeordnet und entpuppt sich stattdessen als vollkommen unorganischer Mix aus Drama, Erfolgsgeschichte und Romanze. Ähnlich orientierungslos wie das gesamte Skript hangeln sich auch die überforderten Darsteller*innen durch ein Wirrwarr aus Motiven, Genres und Subplots. 

Payback – The Debt Collector ©Lighthouse Film

Eine kitschige Romanze und zwielichtige Machenschaften! Während das schmutzige Geschäft mit den Schulden anderer Menschen in guter alter „The Wolf of Wallstreet“-Manier aufgezäumt wird und die Geschichte über den von der Familie verstoßen Sean durchaus spannende Ansätze bietet, liegt der Fokus von „Payback – The Debt Collector“ leider bei den uninteressanten, eindimensionalen Charakteren und einer hanebüchenen, völlig deplatziert wirkenden Liebesgeschichte. Was durchaus spannend beginnt, mündet letztlich in vor Melodramatik nur so triefendem Kitsch. Schade eigentlich… 

Payback – The Debt Collector ©Lighthouse Film

Fazit

Ein unausgegorener Genre-Mix!

Bewertung: 2 von 5.

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